Was die elektronische Patientenakte wirklich bringt |
Die Arztpraxis, die Physiotherapeutin oder das Sanittätshaus bekommen über das Auslesen der elektronischen Gesundheitskarte Zugriff auf die Daten, die in der EPA liegen und die für sie sichtbar sind.
Aber wie kommen Sie selbst an Ihre EPA? »Wer die vollen Möglichkeiten nutzen will, braucht die EPA-App seiner Krankenkasse«, sagt Sabine Wolter. Wie die genau heißt, kann man über eine Liste der Gematik herausfinden, der nationalen Agentur für digitale Medizin. Alternativ soll auch die Möglichkeit geschaffen werden, sich über eine Browser-Anwendung am PC Zugang zur EPA zu verschaffen.
Was es für den Zugang braucht:
Längst nicht jedem erscheint dieser Prozess leicht: »Die App freizuschalten, erfordert Frustrationstoleranz«, schreibt die Zeitschrift »Finanztest« (Ausgabe 1/2025). Wer Unterstützung braucht, kann sie bei seiner Krankenkasse bekommen: Mit dem Ausrollen der EPA sind die Kassen verpflichtet, Ombudsstellen einzurichten, die bei der Einrichtung unterstützen.
Ist die App einmal zum Laufen gebracht, kann man die Dokumente in der EPA einsehen. Um sich in der App anzumelden, muss man dann die elektronische Gesundheitskarte ans Smartphone oder PC-Kartenlesegerät halten.
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.