PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Veränderte Bedingungen

6 Fakten zur Lust ab 60

Körperliche Veränderungen und sozialpsychologische Komponenten können die Freude an Intimität und Sex mit dem Älterwerden beeinträchtigen. Was dagegen hilft, können PTA ihren Kundinnen und Kunden erklären.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 31.10.2025  08:00 Uhr

Fakt 1: Bedürfnisse kennen

Laut Berliner Altersstudie II (BASE II) sind etwa zwei Drittel der Menschen ab dem 60. Lebensjahr zwar weniger sexuell aktiv und denken auch weniger daran als junge Menschen. Gefühle von Intimität und Geborgenheit existieren aber unvermindert stark. Für ein Drittel der Älteren hat sexuelles Erleben einen solch hohen Stellenwert wie bei jungen Menschen.

Fakt 2: Schleimhaut erhalten

Die Wechseljahre erfahren medial viel Aufmerksamkeit. Der Erklärungsbedarf scheint hoch, viele Frauen wissen nicht, ab welchem Alter welche Veränderungen mit dem sinkenden Spiegel weiblicher Sexualhormone zusammenhängen können. Bei den verschiedenen Symptomen ist nicht immer differenzierbar, was speziell eines der Wechseljahre und was eines des normalen Alterungsprozesses ist.

Eindeutig den Wechseljahren lassen sich aber Veränderungen im Bereich der Scheide und der Vagina zuordnen. Dort führt der sinkende Östrogenspiegel dazu, dass die Schleimhaut atrophiert und sich zudem der Stoffwechsel der Schleimhautzellen verändert. Die Folgen: weniger Milchsäurebakterien, dadurch ein höherer pH-Wert. Das veränderte Milieu fördert Vaginosen und Harnwegsinfekte.

Dem entgegen wirken spezielle Estriol-haltige, lokal anzuwendende Medikamente zum Einführen in die Scheide und zum Eincremen der Schamlippen. Diese Medikamente unterliegen der Verschreibungspflicht. Frauen sollten stets mit dem behandelnden Arzt besprechen, was in welchem Rahmen sinnvoll ist. Zunächst wendet Frau die Präparate über 10 bis 14 Tage  jeden Tag an und dann zum Erhalt der Schleimhaut noch zweimal pro Woche. Nur in der Initialphase geht ein wenig Hormon aus dem Präparat in die Blutbahn über, hat sich die Schleimhaut wieder regeneriert, finden systemische Effekte nicht mehr statt.

Fakt 3: Warnzeichen ernst nehmen

Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten geht davon aus, dass im Alter ab 50 Jahren rund 80 Prozent aller Männer mit Erektiler Dysfunktion eine Erektionsschwäche durch körperliche Ursachen erleben. Dazu gehören insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Bluthochdruck, Arteriosklerose), aber auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Niereninsuffizienz, Leberleiden oder Störungen der Schilddrüsenfunktion. Deshalb sollte eine Erektionsschwäche immer zunächst zum Internisten führen, damit dieser herausfinden kann, ob und welche körperliche Ursache dahintersteckt. Schwächelt der Penis, gilt das auch als erster Hinweis auf eine Arteriosklerose.

In Bezug auf ihre Hormone müssen Männer zwar nicht den abrupten Abfall ihrer Sexualhormone erleben, aber auch bei ihnen sinkt der Spiegel des Testosterons ab dem 40. Lebensjahr – nur eben langsamer und kontinuierlicher.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa