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Mythos und Meilenstein

60 Jahre Antibabypille

Frauen können selbst entscheiden, ob sie beim Sex verhüten möchten. Das war nicht immer so – bis vor 60 Jahren eine kleine weiß-grüne Packung auf den Markt kam. Der Inhalt: Die »Pille«. Welche Rolle spielte sie in der sexuellen Revolution?
AutorKontaktdpa
Datum 01.06.2021  13:00 Uhr
Erfinder der Pille vom Erfolg überrascht

Erfinder der Pille vom Erfolg überrascht

Der Berliner Sexualwissenschaftler Alfred Pauls rückt einiges zum Thema Pille und sexuelle Revolution zurecht. »Wer glaubt, vorher wäre das Brave angesagt gewesen, ist naiv.« Es sei Unfug, dass vorher nichts los gewesen sei, sagt Pauls. Schon vorher wurde Sexualität ausgelebt, nur eben verdeckter. Er sieht die Pille als wichtigen Fortschritt bei der Geburtenverhütung. Wege der Verhütung gab es schon vorher, aber erstmals konnten Frauen die Entscheidung dazu alleine treffen. Die Pille sei ein Mosaikstein der Gesellschaft – »aber ein wichtiger Stein«. Die Pille für den Mann, die werde irgendwann kommen, sagt Pauls. Allerdings sei das körperliche System des Mannes nicht so leicht störbar wie bei der Frau.

Der Chemiker Carl Djerassi (1923-2015), einer der Pillen-Erfinder, lehnte die Bezeichnung »Antibabypille« ab. Für ihn war es ein Mittel »für die Frauen«. Die Forschung zur hormonellen Verhütung gab es schon Jahrzehnte, bevor in den USA die erste Pille 1960 auf den Markt kam. Bis zuletzt staunte Djerassi über ihre Entwicklung: »Niemand hatte damals geglaubt, dass Frauen das Mittel einmal so stark benutzen würden.« Djerassis Verdienst: Er stellte als erster ein oral wirksames synthetisches Gestagen her.

Pille und Kondom sind laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung heutzutage etwa gleich beliebt unter sexuell aktiven Erwachsenen in Deutschland. Beide liegen deutlich vor der Spirale, der Sterilisation und anderen Methoden. Viele Mythen, Missverständnisse und Kontroversen ranken sich schon immer um die Pille. Kurzgefasst: Sie ist verlässlich, aber es gilt, die Nebenwirkungen abzuwägen.

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