PTA-Forum online
Abnehmen

Abkürzung zum Normalgewicht

Mit dem neuen Jahr kommen bei vielen die guten Vorsätze. Ganz oben auf der Liste: Abnehmen. Für viele Menschen ist das auch aus gesundheitlichen Gründen empfehlenswert. Auf dem Weg zum Gesundgewicht können verschiedene Hilfen zum Einsatz kommen.
Nicole Schuster
15.01.2021  15:45 Uhr

Mehr Volumen

Ballaststoff- und quellstoffhaltige Produkte können das Sättigungsgefühl erhöhen. Beispiele sind Flohsamenschalen, Leinsamen oder Glucomannan aus der Konjak-Knolle. Die Lebens- oder Nahrungsergänzungsmittel beziehungsweise Medizinprodukte quellen im Magen-Darm-Trakt auf, wer sie zu sich nimmt, ist schneller satt. »Allerdings sollten PTA Kunden darauf hinweisen, dass sie auch genug trinken müssen. Andernfalls können Verstopfungen bis hin zum lebensgefährlichen Darmverschluss drohen«, warnt der Ernährungsexperte. Ein weiteres Problem der Präparate: Wer sie längere Zeit konsumiert, gewöhnt seinen Magen an größere Volumina. Bei einer normalen Essensmenge fühlen sich die Betroffenen dann nicht mehr ausreichend gesättigt.

Auch Entwässerungs- und Abführmittel sind keine Lösung, um sinnvoll und nachhaltig Gewicht zu verlieren. Sie können zwar dazu führen, dass die Waage weniger anzeigt. Was die Anwender jedoch tatsächlich verlieren, ist meist kein Körperfett, sondern lediglich Wasser beziehungsweise Darminhalt. Zudem bringen die Mittel, wenn sie unkontrolliert eingenommen werden, Nebenwirkungen mit sich und können die Gesundheit gefährden.

Kritisch bleiben

Produkte aus dem Internet, die eine Gewichtsabnahme quasi über Nacht versprechen, sind eindeutig fehl am Platz, werden aber dennoch immer wieder von Menschen bestellt, die auf den einfachen Weg zum idealgewicht hoffen. Ein Beispiel ist die sogenannte HCG-Diät. Diese Diätform, bei der Menschen das Hormon humanes Choriongonadotropin, HCG, einnehmen, wird immer wieder propagiert, ist aber sehr umstritten. Schwangere Frauen bilden HCG in der Plazenta, das Hormon erhält die Schwangerschaft. Nimmt die werdende Mutter zu wenig Energie auf, mobilisiert es die Fettreserven, um die Versorgung des Ungeborenen sicherzustellen.

Wer mit HCG abnehmen will, muss seine Kalorienzufuhr auf etwa 500 kcal pro Tag herunterschrauben – wodurch er ohnehin schnell abnehmen würde – und das Hormon in Form von Injektionen, Tropfen, Tabletten oder Sprays anwenden. Gesundheitlich ist diese »Diät« nicht nur wegen der extrem geringen Kalorienaufnahme bedenklich. Auch Nebenwirkungen wie Nierensteine oder Herzrhythmus- und Stoffwechselstörungen gefährden die Gesundheit. HCG ist zwar verschreibungspflichtig, kann aber im Internet illegal erworben werden. Die geringe Nahrungsaufnahme bringt auch einen Mangel an lebensnotwendigen Nährstoffen und Mineralstoffen mit sich. Anschließend droht zudem ein Jo-Jo-Effekt, und die Waage zeigt schnell wieder das alte Gewicht oder sogar ein höheres an.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa