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Antihistaminika absetzen

Achtung, starker Juckreiz

Menschen, die über einen langen Zeitraum Antihistaminika einnehmen, erleiden nach abruptem Absetzen mitunter einen quälend starken Juckreiz am Körper. Davor warnte jüngst die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 06.06.2025  14:00 Uhr

Antihistaminika wie Cetirizin und Levocetirizin sind an sich erwiesenermaßen gut verträglich und helfen weltweit Millionen Menschen auch gegen ganzjährige allergische Rhinitis und Urtikaria. Bereits vor einiger Zeit mehrten sich Meldungen über starken Juckreiz nach Absetzen der Medikamente. Insgesamt tritt dieses Phänomen zwar selten auf, bedeutet für die Betroffenen aber erhebliches Leid. Deshalb veröffentlichte die FDA Ende Mai dieses Jahres eine aktualisierte Drug Safety Communication mit dem Hinweis auf die Gefahr eines schweren Juckreizes (Pruritus) nach Absetzen der genannten Wirkstoffe.

Die Nebenwirkung entwickelt sich, wenn, dann innerhalb weniger Tage nach Therapieende und trifft auch völlig hautgesunde Menschen, die noch nie unter Juckreiz gelitten haben. Über die Ursache des Phänomens herrscht unter Forschenden noch keine Gewissheit, die Prägnanz ist aber erheblich, bringt das Jucken manche Betroffene gar dazu, sich das Leben nehmen zu wollen.

Umso wichtiger, dass PTA bei Patienten, die ihre Antihistaminika regelmäßig und langfristig einnehmen, auf diese mögliche Nebenwirkung nach dem Absetzen des Medikaments hinweisen. Als Gegenmittel hat sich die Wiederaufnahme der Therapie erwiesen, das Ausschleichen der Medikation scheint das Risiko für den Juckreiz zu senken. In jedem Fall obliegen diese Therapieentscheidungen der behandelnden Ärztin oder dem Arzt.

Hierzulande enthalten Fachinformationen Cetirizin-haltiger Arzneimittel bereits einen Hinweis auf das mögliche Auftreten von intensivem Juckreiz (Pruritus) und/oder Urtikaria nach dem Absetzen der Therapie. Bei Levocetirizin-haltigen Präparaten fehlt der Hinweis jedoch.

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