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Alleinleben und Trennungen können Männerleben verkürzen

Männer, die länger allein leben oder mehrere Trennungen hinter sich haben, weisen vermehrt Entzündungsmarker im Blut auf. Einer dänischen Studie zufolge könnte sie das anfälliger für Erkrankungen und einen vorzeitigen Tod machen.
Aponet.de
19.01.2022  17:00 Uhr

Etwa die Hälfte der 4835 Teilnehmer der Kohortenstudie im Alter zwischen 48 und 62 Jahren hatte eine Scheidung oder Trennung der Partnerschaft erlebt, etwa genauso viele lebten länger als ein Jahr allein. Unter Männern, die die meisten Trennungen hinter sich hatten, waren die Entzündungswerte im Blut um 17 Prozent höher als in der Vergleichsgruppe. Bei denen, die sieben oder mehr Jahre allein lebten, waren sie um bis zu 12 Prozent höher. Das wurde jedoch nur bei den Männern beobachtet – bei den Frauen fanden sich diese Zusammenhänge nicht, wie sterben Wissenschaftler in der Zeitschrift »Journal of Epidemiology & Community Health« berichten.

Frauen trauern anders

Die Forscher erklären die Ergebnisse damit, dass Männer nach einer Trennung eher zu einem sogenannten externalisierten Verhalten neigen, das sich zum Beispiel in Wut, Ärger, Aggressivität oder starkem Alkoholkonsum äußert. Frauen neigen dagegen dazu, ihre Probleme mit sich selbst auszumachen, was eher zu depressiven Symptomen führt.

Beides kann das Entzündungsniveau unterschiedlich beeinflussen. »Die Entzündungswerte in unserer Studie sind niedrig, aber sie sind signifikant, klinisch relevant und höchstwahrscheinlich ein Risikofaktor für eine erhöhte Sterblichkeit. Eine bemerkenswerte Zahl von Menschen lebt mit einer geringen Entzündungsrate. Da die Zahl der Einpersonenhaushalte in den meisten einkommensstarken Ländern in den letzten 50 bis 60 Jahren zugenommen hat, gehören Menschen, deren Beziehung zerbrochen ist oder die aus anderen Gründen allein leben, zu einer Risikogruppe«, so die Autoren.

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