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Heuschnupfen

Allergenarmer Garten – wieder Freude im Grünen

Mit der richtigen Verhaltensweise und geeigneten Pflanzen können Allergiker den heimischen Garten mit mehr Freude und weniger Beschwerden genießen. Was zu berücksichtigen ist, verrät Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB).
Clara Wildenrath
28.05.2020  10:00 Uhr

Schöner ist besser

Generell sind in erster Linie windblütige Pflanzen an den typischen Heuschnupfen-Beschwerden schuld, erklärt Schwalfenberg. »Im Gegensatz zu den Insektenblütlern haben sie meist unauffällige Blüten und produzieren extrem große Pollenmengen, denn nur das garantiert ihnen eine sichere Befruchtung.« Ihre Pollenkörner sind sehr klein und leicht und fliegen kilometerweit durch die Luft. Neben Laubbäumen und Gräsern verbreiten auch Nadelgehölze wie Thujen, Fichten und Kiefern sowie krautige Pflanzen wie Beifuß, Ampfer und Wegerich ihren Blütenstaub durch den Wind.

Für Allergiker in der Regel weniger problematisch sind Pflanzen, die bei der Vermehrung auf die Hilfe von Pollentransporteuren wie Bienen und Wespen setzen. Sie besitzen meist auffällige Blüten und verströmen nicht selten einen intensiven Duft. Das lockt Insekten an, die den Nektar als Nahrung nutzen. Die Pollenkörner sind größer und schwerer als die von Windblütlern und oft mit einem klebrigen Überzug versehen, um gut am Insektenkörper zu haften. In der Luft kommen sie deshalb nur in relativ geringer Konzentration vor und sie fliegen nicht weit. Zwar können auch Insektenblütler allergische Reaktionen auslösen, aber diese sind meist nur in der unmittelbaren Umgebung der Pflanze zu erwarten, erläutert die Gartenspezialistin. Wer an einer Insektengiftallergie leidet, sollte die Blütenschönheiten allerdings nicht in der Nähe der Terrasse pflanzen.

Im Vergleich zu allergischen Reaktionen auf Pollen kommen Kontaktallergien gegen Pflanzenbestandteile viel seltener vor. In Deutschland sind schätzungsweise zwei Prozent der Erwachsenen betroffen.

Charakteristische Symptome können Juckreiz und Rötung der Haut, Pusteln oder ein schuppiges Ekzem sein. Ähnliche lokale Hautreaktionen, die nicht allergisch bedingt sind, können aber auch giftige, mechanisch oder chemisch reizende Inhaltsstoffe einer Pflanze hervorrufen. »Eine Sonderform der Kontaktallergie ist das diffuse aerogene Kontaktekzem, das alle der Luft ausgesetzten Körperstellen befällt, also auch Gesicht und Hals«, erläutert Schwalfenberg. Die meisten Kontaktallergien werden von Pflanzen aus der Gruppe der Korbblütler ausgelöst. Dazu gehören beispielsweise Chrysanthemen, Arnika, Astern, Kamille, Ringelblume, Rainfarn, Schafgarbe, Sonnenblumen, der Beifuß oder das invasive Traubenkraut Ambrosia (siehe Kasten).

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