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OTC-Beratungscheck

Almotriptan

Kontraindikationen, Neben- und Wechselwirkungen: OTC-Arzneimittel sind nicht weniger beratungsintensiv als verschreibungspflichtige. In der Serie »OTC-Beratungscheck« fasst PTA-Forum die wichtigsten Hinweise zu ausgewählten OTC-Präparaten für die Beratung übersichtlich zusammen. Diesmal: Das Migräne-Therapeutikum Almotriptan
Michelle Haß
27.05.2020  10:00 Uhr

Arzneistoffgruppe

5-HT1B/1D-Rezeptoragonist

Präparate

Beispiele: Dolortriptan® bei Migräne, Almotriptan Heumann

Indikation

Akute Behandlung der Kopfschmerzphase im Rahmen einer diagnostizierten Migräne mit oder ohne Aura.

Dosierung/Anwendung

  • Einzeldosis: 12,5 mg
  • Die Einnahme sollte so früh wie möglich nach Einsetzen der Migränekopfschmerzen erfolgen, jedoch nicht schon während der Aura.
  • Höchstdosis: zwei Gaben innerhalb von 24 Stunden.
  • Eine zweite Dosis kann eingenommen werden, wenn die Symptome innerhalb von 24 Stunden erneut auftreten, aber nur dann, wenn die Einnahme der ersten Dosis mindestens zwei Stunden zurückliegt. Hat jedoch die erste Dosis nicht gewirkt, zeigt auch eine zweite Dosis während derselben Migräneattacke keinen Effekt.

Kontraindikationen/Warnhinweise

  • Nicht unter 18 Jahren und nicht über 65 Jahren anwenden.
  • Nicht bei Patienten mit vorangegangenem Myokardinfarkt, koronarer Herzkrankheit (KHK), schwerer Hypertonie oder schweren Lebererkrankungen.
  • Anwendung nur, wenn eine Migräne eindeutig diagnostiziert wurde.
  • Nicht zur Prophylaxe.

Nebenwirkungen

Häufig treten Schwindel, Schläfrigkeit, Übelkeit und Erbrechen auf.

Sehr selten wurden Spasmen der Herzkranzgefäße und Myokardinfarkt beobachtet.

Wechselwirkungen

Bei gleichzeitiger Anwendung von Monaminoxidase-Hemmern, Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) besteht das Risiko eines Serotoninsyndroms.

Bei gleichzeitiger Anwendung von pflanzlichen Zubereitungen, die Hypericum perforatum enthalten, können Nebenwirkungen häufiger auftreten.

Schwangerschaft/Stillzeit

Für Almotriptan liegen nur sehr begrenzte Daten während der Schwangerschaft vor. Laut Herstellerangaben ist daher in dieser Zeit Vorsicht geboten. Untersuchungen an Ratten haben gezeigt, dass Almotriptan und/oder seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Die Einnahme bei stillenden Frauen sollte daher sorgsam abgewogen werden. Das Risiko der Arzneistoffaufnahme für das Kind kann minimiert werden, indem 24 Stunden nach der Behandlung nicht gestillt wird.

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