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Pupillentest

Alzheimer-Risiko am Auge erkennbar?

Alzheimer lässt sich womöglich schon Jahre vor den ersten geistigen Beeinträchtigungen durch einen Pupillentest feststellen: Bei anspruchsvollen und geistig fordernden Aufgaben weiten sich die Pupillen bei Personen mit hohem Alzheimer-Risiko stärker als bei Gesunden. Das zeigt eine Studie von Wissenschaftlern der San Diego School of Medicine an der Universität von Kalifornien.
Aponet
12.09.2019  17:30 Uhr

Alzheimer verändert und schädigt das Gehirn schon viele Jahre, bevor Symptome auftreten. Um das Voranschreiten zu verlangsamen, ist die frühzeitige Erkennung des Alzheimer-Risikos deshalb von größter Bedeutung. Eine einfache, günstige und vergleichsweise angenehme Methode der Früherkennung könnte offenbar ein Pupillentest sein. Studienleiter Professor William Kremen sagte: »Die Messung der Pupillenreaktionen bei kognitiven Aufgaben könnte ein weiteres Screening-Instrument sein, um Alzheimer zu erkennen, bevor Symptome auftreten.«

Die Forscher hatten festgestellt, dass sich Ansammlungen bestimmter Proteine im Gehirn, die zu dem fortschreitenden geistigen Verfall bei Alzheimer führen, zuerst in einem Bereich namens Locus Coeruleus finden, der für die Pupillenreaktionen verantwortlich ist. Von dort wird auch die Weitung der Pupillen bei kognitiven Aufgaben gesteuert: Je kniffeliger die Aufgabe, umso stärker weiten sie sich.

Schon zuvor hatten die Forscher beobachtet, dass Erwachsene mit leichter geistiger Beeinträchtigung, oft ein Vorläufer der Alzheimer-Krankheit, eine stärkere Pupillenreaktion zeigten als Gesunde, selbst wenn beide Gruppen gleichwertige Ergebnisse erzielten. Durch die Verbindung mit genetischen Merkmalen konnten sie die Ergebnisse nun noch verbessern.

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