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STIKO zum Booster

Angepasste Corona-Impfstoffe bevorzugen

Mehr Daten hätte man sich gewünscht. Das sagt die Ständige Impfkommission (STIKO) über die neuen, an Omikron angepassten Covid-19-Impfstoffe. Das Gremium hat nun einen Beschluss für die aktualisierte Impfempfehlung gefasst.
dpa
21.09.2022  14:00 Uhr

Die Ständige Impfkommission (STIKO) spricht sich bei Covid-19-Auffrischimpfungen für den bevorzugten Einsatz der neuen, an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffe aus. Zur Viertimpfung wird aber nach wie vor nur bestimmten Gruppen wie Menschen ab 60 Jahren geraten, wie aus einer STIKO-Mitteilung zum Beschlussentwurf hervorgeht.

Die Empfehlung bezieht sich sowohl auf die kürzlich zugelassenen BA.1-Impfstoffe als auch auf eine noch etwas neuere BA.4/BA.5-Vakzine. Beide lösten verglichen mit den bisherigen mRNA-Impfstoffen eine verbesserte Antikörperantwort gegenüber verschiedenen Omikron-Varianten aus, hieß es. Hinzu kämen gleichbleibend gute Antworten gegen die Variante aus der frühen Phase der Pandemie.

Eine erste Auffrischimpfung (dritte Dosis) wird nach wie vor für Menschen ab 12 Jahren empfohlen – »im Regelfall 6 Monate nach abgeschlossener Grundimmunisierung oder durchgemachter Infektion«. Zu den Gruppen, denen die STIKO schon länger eine zweite Auffrischimpfung (vierte Dosis) empfiehlt, zählen neben Menschen ab 60 Jahren auch Risikopatienten wie Immungeschwächte ab 12 Jahren, Pflegeheimbewohner und Personal im Gesundheits- und Pflegebereich. Auch hier gilt in der Regel ein Abstand von sechs Monaten zur vorherigen Impfung oder Infektion.

Bei besonders gefährdeten Menschen wie Hochbetagten und Patienten mit Immunschwäche könne es abhängig von bisherigen Impfungen und Infektionen sinnvoll sein, noch eine fünfte Dosis zu verabreichen, teilte die STIKO weiter mit. Wenn bei Kindern von fünf bis elf Jahren eine besondere Indikation für eine Auffrischimpfung bestehe, so sollen laut STIKO-Beschluss weiterhin die bisherigen Impfstoffe verwendet werden, die für diese Altersgruppe empfohlen und zugelassen sind.

Nach Einschätzung des Expertengremiums dürften insbesondere Menschen, die sich im Zuge der Omikron-Welle seit Ende 2021 nicht mit SARS-CoV-2 angesteckt haben, von einer Auffrischung mit einem fortentwickelten Impfstoff profitieren. Wer aber kürzlich bereits gemäß der bisherigen Empfehlung eine Auffrischimpfung mit den herkömmlichen Präparaten erhalten habe, benötige »keine gesonderte Extra-Impfdosis mit einem angepassten Impfstoff«.

Trotz der begrenzten Studiendaten schätze die STIKO die neuen Präparate als »sicher und gut verträglich« ein, hieß es. Es gebe eine große Ähnlichkeit zu den bisherigen mRNA-Impfstoffen gegen Covid-19. Betont wurde in der Mitteilung dennoch: »Die STIKO fordert die Impfstoffhersteller ausdrücklich auf, Postmarketing-Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit der Varianten-adaptierten Impfstoffe zu liefern und zu veröffentlichen.«

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