Angeschlagene Psyche |
Barbara Döring |
18.08.2025 10:00 Uhr |
Um das psychische Wohlbefinden vieler Menschen in Deutschland ist es derzeit nicht gut bestellt. / © Adobe Stock/deagreez
Demnach wiesen 28,2 Prozent der Erwachsenen in Deutschland im Jahr 2024 ein eher niedriges psychisches Wohlbefinden auf. Das zeigen erste Ergebnisse der aktuellen Studie »Gesundheit in Deutschland« des Robert-Koch-Instituts (RKI). Danach ist das psychische Wohlbefinden ein zentraler Indikator der psychischen Gesundheit und beschreibt, wie gut sich eine Person fühlt und ihr Leben bewertet (hedonisches Wohlbefinden), wie erfüllt oder wirksam sie sich in der Bewältigung ihres Alltags und ihrer Ziele wahrnimmt (eudaimonisches Wohlbefinden) und wie zufrieden sie mit ihren sozialen Beziehungen ist (soziales Wohlbefinden). Psychisches Wohlbefinden ist mit einer besseren körperlichen und psychischen Gesundheit sowie einer erhöhten Lebensqualität assoziiert.
Mit der Studienreihe »Gesundheit in Deutschland« erhebt das RKI regelmäßig aktuelle Informationen zur Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland. Die Ergebnisse erscheinen auf dem Webportal der Gesundheitsberichterstattung des RKI, auf dem – basierende auf den Daten aus dem Jahr 2024 – das psychische Wohlbefinden als neuer Indikator aufgenommen wurde. Die regelmäßige Beobachtung wird von der Organisation for Economic Co-Operation and Development (OECD) ausdrücklich empfohlen und dient als Gradmesser des nationalen Wohlbefindens und des gesellschaftlichen Wachstums.