Ansteckung zu Hause – das ist zu tun |
Innerhalb der Familie rät die WHO dazu, sich gesundheitlich selbst zu überwachen und bei einem Infektionsverdacht sofort von den anderen fernzuhalten. / Foto: Adobe Stock/Evrymmnt
»In den meisten Teilen der Welt finden wegen der Ausgangsbeschränkungen die meisten Ansteckungen jetzt im Wohnumfeld statt, in der Familie«, sagte der Nothilfekoordinator der Weltgesundheitsorganisation WHO, Michael Ryan. »In gewissem Sinne ist die Übertragung von der Straße in die Familien geschoben worden.« Deshalb müssten alle Zuhause ihre Gesundheit strikt überwachen.
Verdachtsfälle müssten schnell erkannt und von den anderen Familienmitgliedern getrennt werden. Bestätigte Fälle müssten isoliert werden und Familienmitglieder, die sich angesteckt haben könnten, unter Quarantäne bleiben. Nur, wenn dies gewährleistet sei, könne man über eine Lockerung der strikten Ausgangsbeschränkungen nachdenken, sagte Ryan. Jedes Land müsse für sich einen praktikablen Weg für solche Maßnahmen finden.
Coronaviren lösten bereits 2002 eine Pandemie aus: SARS. Ende 2019 ist in der ostchinesischen Millionenstadt Wuhan eine weitere Variante aufgetreten: SARS-CoV-2, der Auslöser der neuen Lungenerkrankung Covid-19. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronaviren.