PTA-Forum online
Tuberkulose

Ansteckungsgefahr durch Husten

In Baden-Württemberg gab es an einer Schule einen Tuberkulose-Ausbruch: Dort haben sich aktuell mehr als 100 Lehrer und Schüler infiziert. Bei vier Kindern ist die Erkrankung ausgebrochen. Was macht die Tuberkulose so gefährlich und warum ist sie so ansteckend?
Verena Schmidt
06.08.2019  14:00 Uhr

Auslöser der Infektionskrankheit sind stäbchenförmige Mykobakterien, meist Mycobacterium tuberculosis. Die Erreger werden über eine Tröpfcheninfektion übertragen. Im Körper lösen sie eine Entzündungsreaktion aus, die ein gesundes Immunsystem allerdings meist in Schach halten kann.

An einer aktiven Tuberkulose erkranken vor allem Senioren, Kinder sowie Personen mit geschwächtem Immunssystem beziehungsweise unter immunsuppressiver Therapie. Bei einem Großteil manifestiert sich die Tuberkulose dann in der Lunge: Der Patient leidet unter langwierigem Husten, Schwäche und leichtem Fieber. Auch Gewichtsabnahme und Nachtschweiß können auftreten.

Die Patienten sind nur mit einer offenen Tuberkulose ansteckend, das heißt, wenn sie infektiöses Sekret abhusten. Die Erreger gelangen dann in die Luft und können andere  Menschen relativ leicht infizieren. Die Betroffenen müssen daher so lange isoliert bleiben, bis im Auswurf keine Bakterien mehr nachweisbar sind. Kontaktpersonen sollten sich an strenge Hygienemaßnahmen halten und sich ebenfalls auf Tuberkulose testen lassen. Zwar ist die Erkrankung mit einer Antibiotikatherapie – in der Regel über die Dauer von sechs Monaten – heilbar. Problematisch ist allerdings, dass immer mehr Bakterien resistent gegenüber einem oder mehreren Wirkstoffen werden.

Schätzungen zufolge ist bis zu ein Drittel der Weltbevölkerung mit dem Tuberkulose-Erreger infiziert. Jedes Jahr erkranken circa 10 Millionen Menschen weltweit an einer aktiven Tuberkulose, 1,6 Millionen Menschen sterben daran. In Deutschland war die Zahl der Infektionen lange rückläufig, in den vergangenen Jahren haben die Fälle allerdings wieder zugenommen. 2018 wurden dem Robert-Koch-Institut insgesamt 5479 Fälle gemeldet.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz
THEMEN
Erkältung

Mehr von Avoxa