PTA-Forum online
Niedrigdosiertes ASS

Antibiotika-Kur zum Schutz vor Magenbluten

Eine einwöchige Antibiotika-Kur könnte bei älteren Menschen, die niedrigdosierte Acetylsalicylsäure (ASS) einnehmen und mit dem Magenkeim Helicobacter pylori infiziert sind, das Risiko für Blutungen von Magengeschwüren verringern.
PZ
14.11.2022  10:30 Uhr

Eine dauerhafte Einnahme von ASS zur Primär- oder Sekundärprophylaxe kardiovaskulärer Ereignisse geht gerade zu Beginn der Therapie mit einem erhöhten Risiko für gastrointestinale Blutungen einher. Besonders anfällig sind Personen, die mit dem Bakterium H. pylori infiziert sind, das Magengeschwüre begünstigt. Letztere neigen durch die ASS-bedingte Thrombozytenaggregationshemmung zum Bluten.

Ein Forschungsteam der Universität in Nottingham analysierte in der doppelblinden, randomisiert kontrollierten Studie 5352 Personen ab 60 Jahren, die positiv auf H. pylori getestet wurden. Die Eradikation von H. pylori (mit 500 mg Clarithromycin, 400 mg Metronidazol und 30 mg Lansoprazol für eine Woche) korrelierte in der Studie mit einer verminderten Rate an Krankenhauseinweisungen infolge ASS-assoziierter Ulkusblutungen. Die Antibiotika-Gabe zu Beginn der ASS-Therapie könnte demnach ältere, mit H. pylori infizierte Menschen vor Ulkusblutungen schützen, berichten die Studienautoren im Fachjournal »The Lancet«. Der schützende Effekt der H. pylori-Eradikation verblasste etwa zweieinhalb Jahre nach dem ASS-Therapiebeginn wieder. Eine antibiotische Ulkusprophylaxe ist daher bei Infizierten möglichst früh anzusetzen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa