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Prophylaxe von Covid-19

Antikörper-Duo gegen das Spike-Protein

Ab Mitte Juni wird das Präparat Evusheld® von Astra-Zeneca über den pharmazeutischen Großhandel zu beziehen sein. Die enthaltenen Antikörper Tixagevimab und Cilgavimab sind zur Präexpositionsprophylaxe von Covid-19 geeignet.
Sven Siebenand
27.06.2022  09:00 Uhr

Die Impfungen gegen Covid-19 konnten viele Menschen bereits erfolgreich vor schweren Krankheitsverläufen und Tod schützen. Jedoch sind einige Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen durch eine Corona-Impfung nur unzureichend geschützt werden können, nach wie vor gefährdet, schwer an Covid-19 zu erkranken. Die Präexpositionsprophylaxe mit Evusheld kann hier Abhilfe schaffen.

Die in dem Präparat enthaltenen Wirkstoffe Tixagevimab und Cilgavimab sind zwei weitere gegen das Spike-Protein von SARS-CoV-2 gerichtete Antikörper. Sie wurden ursprünglich aus B-Zellen von Genesenen nach einer überstandenen SARS-CoV-2-Infektion gewonnen und durch den Hersteller dann optimiert. Die beiden Neulinge binden jeweils an verschiedenen Stellen an das Spike-Protein. Sie sorgen dafür, dass das Virus nach der Bindung nicht mehr in die Zelle eindringen kann, um sich zu vermehren, und sollen so eine Covid-19-Infektion verhindern. Gut zu wissen: Die langwirksame Antikörperkombination neutralisiert Untersuchungen zufolge auch die derzeit vorherrschende zirkulierende Virusvariante BA.2.

Zugelassen ist Evusheld zur Präexpositionsprophylaxe von Covid-19 bei Erwachsenen und Jugendlichen ab zwölf Jahren mit einem Gewicht von mindestens 40 kg. Sie wird in Form von zwei separaten Injektionen an verschiedenen Stellen, vorzugsweise eine in den linken und eine in den rechten Gesäßmuskel, verabreicht. Die Dosis sind einmal 150 mg Tixagevimab und einmal 150 mg Cilgavimab. Laut Fachinformation liegen noch keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit bei wiederholter Anwendung vor. Häufige Nebenwirkungen sind Überempfindlichkeit und Reaktionen an der Injektionsstelle.

Evusheld sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen für die Mutter das potenzielle Risiko für den Fötus rechtfertigt. Die Anwendung des Präparats während der Stillzeit kann erwogen werden, wenn dies klinisch angezeigt ist.

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