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Notfall-Arzneimittel für Kinder

Anwendung vorher üben

Die Anwendung von Notfall-Arzneimitteln für Kinder sollten Eltern, Erzieher und Lehrer schon im Vorfeld üben.
ABDA
30.04.2019  12:34 Uhr

»Im Notfall sind alle Beteiligten so unter Druck, dass gerade bei komplexen Darreichungsformen leicht Fehler passieren«, warnt Mathias Arnold, Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apotehekerverbände. Erwachsene sollten sich in der Apotheke demonstrieren lassen, wie das Arzneimittel richtig angewendet wird.

Solche Notfall-Arzneimittel bräuchten Kinder beispielsweise bei Allergien. Etwa 8 Prozent aller Kinder leiden an Allergien gegen Erdnüsse oder andere Nahrungsmittel. Sie kann unter anderem zu Hautausschlag, Schwellungen, Atemgeräuschen, Luftnot oder Schwindel führen. Die Symptome betreffen den ganzen Körper und sind schwerwiegender als bei einer Lebensmittel-Intoleranz.

Typisch für die allergische Reaktion ist der rasche Beginn der Symptome; die Schwere der Symptome kann nur selten vorhergesagt werden. »Unbehandelt können akute schwere allergische Reaktionen bei Kindern tödlich enden. Deshalb ist es wichtig, dass die Notfall-Arzneimittel nicht nur immer in Reichweite sind, sondern die Erwachsenen auch mit der Anwendung vertraut sind«, sagt Dr. Martina Neininger vom Zentrum für Arzneimittelsicherheit (ZAMS) der Universität Leipzig.

Im Notfall sollte zunächst ein Notarzt verständigt werden. Allerdings sollten auch ärztlich verschriebene Antihistaminika oder Kortison griffbereit sein. Dabei ist zu bedenken, dass die ebenfalls zum Notfallset gehörenden beratungsintensiven Adrenalin-Autoinjektoren wegen Lieferproblemen der Anbieter aktuell in Apotheken kaum verfügbar sind. Beispiele für weitere Notfall-Arzneimittel, deren Anwendung Erwachsene üben sollten, sind Dosieraerosole bei Asthmaanfällen sowie Rektiolen oder Mundspritzen bei epileptischen Anfällen von Kindern.

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