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Verkauf von Cannabis

Apotheken erklären sich bereit 

Apotheken wären bei einer Legalisierung zum Verkauf von Cannabis unter bestimmten Bedingungen bereit, wie Gabriele Regina Ovierwiening, Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), erklärte.
dpa
12.11.2021  14:00 Uhr

»Um es ganz klar zu sagen: Wir reißen uns nicht darum, künftig in unseren Apotheken Cannabis zu verkaufen. Im Fall einer Legalisierung sind wir aber davon überzeugt, dass es nur die Apotheken sein können, die ein Höchstmaß an Sicherheit für die Konsumenten gewährleisten«, sagte die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), Gabriele Regina Overwiening, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag). »Wenn die Politik hierzulande zu den Apotheken sagt, bitte übernehmt die Abgabe, denn ihr seid überall vertreten, ihr habt die Labore, ihr habt die Tresore für problematische Substanzen und ihr könnt die Menschen richtig beraten, dann wird es schwer, uns zu verweigern«, betonte die Verbandschefin.

Allerdings forderte Overwiening einen Verkauf erst ab 18 Jahren sowie Kontrollmechanismen, die in einer bestimmten Zeit nur den Kauf einer definierten Menge Cannabis erlaubten. Sie verwies auf das Beispiel der Schweiz, wo durch ein elektronisches Meldesystem nur eine bestimmte Gesamtmenge Cannabis pro Monat gekauft werden kann.

Entscheidend werde außerdem sein, sauberes Cannabis mit einem definierten Wirkstoffgehalt aus sicheren Quellen beziehen zu können. »Das spricht für einen staatlichen Anbau«, betonte sie. Die Verbandschefin forderte zudem, dass wegen der Bedenken kein Apotheker dazu verpflichtet werden dürfe, Cannabis zu verkaufen.

Die Debatte über eine Legalisierung von Cannabis in Deutschland hatte vor dem Hintergrund der möglichen Ampel-Koalition wieder an Fahrt gewonnen. FDP und Grüne sind für eine Legalisierung, die SPD hatte eine »regulierte Abgabe« an Erwachsene zunächst in Modellprojekten befürwortet, die von Präventions- und Beratungsangeboten begleitet werden. In ihrem Sondierungspapier hatten die drei Parteien dazu keine Angaben gemacht. In den folgenden Koalitionsverhandlungen drang aus den 22 Arbeitsgruppen kaum etwas nach außen.

 

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