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Arbeiten mit System

Ordnung ist das halbe Leben – und das ganze im Rezepturalltag. Damit bei der Arzneimittelherstellung alles glatt läuft, empfiehlt es sich, bestimmte Prozesse vorab zu definieren und im Team zu besprechen. Die besten Tipps fasst unser Video zusammen. Hier zum Nachlesen.
Elke Wolf
27.03.2025  08:00 Uhr

Ein gutes Rezepturmanagement fängt bereits im Kundengespräch bei der Rezeptannahme an. »Schon dann wird der Abholtermin vereinbart. Dieser wird am besten auf dem Abholzettel mit Datum und Uhrzeit vermerkt, und zwar sowohl auf dem Abriss als auch auf dem Teil, der in der Apotheke verbleibt«, rät Rezeptur-Coach Dr. Sandra Barisch. Es empfehle sich auch, die Telefonnummer des Kunden für eventuelle Rückfragen zu notieren.

Weil die meisten Apotheken mit mehreren Teilzeitkräften arbeiten, muss im Team transparent kommuniziert werden, an welchen Tagen die Rezeptur wie lange besetzt ist. Barisch hält es auch für praxistauglich, bestimmte Rezepturtage festzulegen.

Für die eigentliche Arbeit im Labor ist das Vier-Augen-Prinzip essenziell. Im Vorfeld ist festzulegen: Bei welchen Prozessen ist es notwendig und wer soll das zweite Augenpaar sein? »Das kann eine Kollegin oder auch der Wagendrucker oder eine an die Wage angeschlossene Software sein«, so die Rezeptur-Expertin Barisch.

Komplexe Rechnungen sollten von einer Kollegin immer im Vier-Augen-Prinzip noch mal selbstständig nachgerechnet werden. Barischs Tipp: »Gebt ihr nicht eure Berechnungen zur Kontrolle. Wie schnell ist da ein ›Ja, so hätte ich das auch gemacht‹ gesagt.« Nur wenn der komplette Rechenprozess ein zweites Mal durchgeführt werde, könne man auch Tippfehler im Taschenrechner oder Ähnliches ausschließen.

Für Ordnung im Labor sorgt die gewissenhafte Kennzeichnung von Standgefäßen. So ist der Einwaagekorrekturfaktor vom Wirkstoff gut sichtbar auf dem Standgefäß zu notieren. Er ist nach jeder Neubefüllung an die neue Charge anzupassen. Außerdem gehört auch eine chemische Kurzcharakterisierung der Wirkstoffe aufs Standgefäß, wie S für Säure, B für Base oder ein Plus und Minus für kationische und anionische Wirkstoffe.

Bei sehr geringen Einwaagemengen und bei Gefahrstoffen empfiehlt Apothekerin Barisch, statt der Reinsubstanz wenn möglich Konzentrate und Stammzubereitungen zu verwenden. Sind keine Rezepturkonzentrate erhältlich, sei gut mit mikrofein gepulverten Substanzen zu arbeiten. Denn vor allem Gefahrstoffe sollten nie selbst fein pulverisiert werden, um ein Einatmen zu vermeiden. »Bei NRF-Rezepturen steht der Hinweis auch dabei, er wird aber bei Freirezepturen oft vergessen.«

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