| Barbara Döring |
| 04.12.2025 12:00 Uhr |
Der Anbau von Arzneipflanzen fördert die Biodiversität und dient auch bedrohten Insekten als Nahrungsgrundlage. / © Adobe Stock/KOROKICHIKUN
Demnach kann der Anbau von Arzneipflanzen messbar zur Artenvielfalt in Agrarlandschaften beitragen.
Für die Studie bauten die Wissenschaftler in der Nähe von Darmstadt Flächen mit gängigen Arzneipflanzen wie Bittere Schleifenblume, Schöllkraut, Zitronenmelisse, Echte Engelwurz oder Echte Goldrute an. Parallel untersuchten sie Anbauflächen mit typischen Ackerkulturen wie Winterweizen oder Zuckerrübe.
»Im Laufe der Untersuchungen konnten beachtliche Mengen an Wildbienen, Schwebfliegen, Schmetterlingen und auch Laufkäfern in den Beständen selbst oder in deren direktem Umfeld nachgewiesen werden«, erläutert Projektleiter Dr. Andreé Hamm vom Lehrstuhl für Agrarökologie und organischen Landbau der Universität Bonn in einer Pressemitteilung. Darunter seien auch seltene Bienenarten, die zum Teil vom Aussterben bedroht sind.