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Antioxidans

Astaxanthin im Check

Das Carotinoid Astaxanthin soll verschiedene präventive und sogar therapeutische Nutzen haben. Die Wirkungen sind allerdings noch nicht ausreichend belegt.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 10.09.2024  08:00 Uhr

Eines gegen alles?

Es gibt Hinweise, dass Astaxanthin in der Vorbeugung und Behandlung verschiedener Krankheiten förderlich sein könnte. Als Beispiele werden Krebs, chronische Entzündungen, das metabolische Syndrom, Diabetes, diabetische Nephropathie, Herz-Kreislauf-, Magen-Darm-, Lebererkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen, Augenkrankheiten, Hautkrankheiten, durch körperliche Betätigung verursachte Müdigkeit und männliche Unfruchtbarkeit genannt. Bis sich aus den ersten Hinweisen Therapien oder Einnahmeempfehlungen ableiten lassen, sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich. Zudem sollte man immer aufhorchen, wenn eine Substanz quasi als wirksam gegen alles angepriesen wird.

So fehlen denn auch für viele der heute in der Werbung proklamierten positiven Eigenschaften überzeugende Studien. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat bisher 15 solcher Werbeaussagen als wissenschaftlich nicht gesichert bewertet. Mit den zurückgewiesenen Claims dürfen Hersteller somit nicht werben. Dazu gehören unter anderem die Behauptungen, dass Astaxanthin wichtig für normal funktionierende Gelenke, Sehnen und Bindegewebe und für den normalen Cholesterinspiegel im Blut sowie eine niedrige Plasmakonzentration des C-reaktiven Proteins sei.

Auch dass es die Gelenkgesundheit und einen gesunden Karpaltunnel unterstütze, die DNA, Proteine oder Lipide vor oxidativen Schäden sowie die Haut vor UV-induzierten Schäden schütze, die Sehschärfe fördere und zur normalen Spermatogenese beitrage, ist nicht ausreichend mit Daten belegt. Mit Astaxanthin zur Abwehr von Helicobacter pylori, Unterstützung der normalen Muskelfunktion, Förderung eines gesunden Immunsystems und als Anti-Aging-Substanz dürfen Hersteller ebenfalls nicht werben. Viele bieten ihre Produkte dennoch zur Unterstützung von Augen, Haut, Herz oder Gelenken an, beziehen beim genauen Lesen die Aussagen zu gesundheitlichen Vorteilen aber auf andere zugesetzte Stoffe wie Vitamin A, Vitamin B2, Zink oder die Omega-3-Fettsäure DHA. Hier gibt es erlaubte Claims zum Werben.

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