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Nicht grundsätzlich mehr Risiko

Asthma und SARS-CoV-2

»Gut eingestellte Asthmatiker sind grundsätzlich nicht stärker durch Coronaviren (SARS-CoV-2) gefährdet als Gesunde«, schreiben die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK) in einer Pressemitteilung.
Isabel Weinert
11.03.2020  13:00 Uhr

Menschen mit Asthma hätten wegen SARS-CoV-2 vermehrt die Befürchtung, schwerer als gesunde Menschen an Covid-19 zu erkranken und womöglich sogar daran zu versterben. Sie vermuteten, weniger Abwehrkräfte zu haben. Doch Asthmatiker haben nicht generell eine Abwehrschwäche und tragen auch kein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe von Covid-19, schreiben die Mediziner. Voraussetzung sei, dass die Asthmamedikamente regelmäßig eingesetzt würden und die asthmatischen Beschwerden unter Kontrolle, also im Alltag nicht mehr spürbar seien.

Etwas gefährdeter seien diejenigen Asthmatiker, deren Beschwerden sich trotz Therapie nicht gut kontrollieren ließen. Ein größeres Risiko für einen schwereren Covid-19-Verlauf hätten außerdem ältere Menschen – per se eine Risikogruppe – mit einem sehr schweren Asthma und Patienten, deren Asthma mit oralen Glucocorticoiden behandelt wird.

Den Asthmatikern, die ihre Basistherapie, zum Beispiel ein inhalatives Glucocorticoid, bislang nur unregelmäßig angewendet haben, raten die Lungenfachärzte zu einem regelmäßigen Einsatz. Bestehe ein Verdacht auf eine Infektion mit SARS-CoV-2, gelte zunächst das gleiche wie für gesunde Menschen, die sich infiziert haben. Am besten klären Betroffene dann mit ihrem Arzt ab, welche Asthmamedikamente sie während der Infektion in welcher Dosierung einsetzen sollen.

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