PTA-Forum online
Office-Eye-Syndrom

Augen im Dauerstress

Homeoffice, Homeschooling, FaceTime, Zoom: Wir verbringen immer mehr Zeit vor dem Bildschirm. Für die Augen bedeutet dies Schwerstarbeit. Künstliche Tränen aus der Apotheke können Erleichterung verschaffen. Außerdem können PTA und Apotheker praktische Tipps für den Alltag geben.
Nicole Schuster
26.01.2021  16:10 Uhr
Vitamine und Co. nicht für jeden sinnvoll

Vitamine und Co. nicht für jeden sinnvoll

Für die innerliche Anwendung bewerben einige Hersteller Vitamin-Präparate als Augenschutz. Dazu der Experte: »In Deutschland treten bei jungen Erwachsenen und einer ausgewogenen Ernährung keine Vitaminmangelerscheinungen auf. Deshalb ist nach meiner Meinung für diese Gruppe eine zusätzliche Vitaminzufuhr für die Augen nicht erforderlich.«

Anders sei dies jedoch bei älteren Menschen. »Hier sind Störungen bei der Vitaminaufnahme häufiger. Dann können nach Absprache mit dem Hausarzt unter Umständen Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein.

Ob Präparate, die die Vitamine A, B2, C, E, Beta-Carotin, Zink, Lutein und Omega-3-Fettsäuren enthalten, aber tatsächlich vor Augenleiden wie der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) schützen, ist in der Wissenschaft umstritten.«

Zur allgemeinen Vorbeugung seien daher Nahrungsergänzungsmittel nicht zu empfehlen. Sie sind auch nicht immer ungefährlich. »Insbesondere bei Rauchern, auch ehemaligen, kann die zusätzliche Einnahme von Beta-Carotin sogar das Lungenkrebsrisiko erhöhen, wie Untersuchungen zeigen«, erzählt Wesemann.

Entspannung für die Augen

Beschwerden können Menschen, die viel am Computer sitzen, auch vorbeugen, indem sie ihren Monitor richtig positionieren. »Ideal ist es, wenn die Bildschirmoberfläche senkrecht zur Fensterfront ausgerichtet ist«, erklärt der Experte. Dann stört auch nicht das helle Licht, das von draußen ins Zimmer dringt. Auch Lampen sollten so aufgestellt werden, dass das Licht beim Arbeiten nicht blendet. Für Brillenträger sind entspiegelte Gläser empfehlenswert.

Alle älteren Menschen über 50 Jahre, auch die, die im täglichen Leben keine Brille tragen, profitieren von einer speziellen Sehhilfe für die Bildschirmarbeit. Ein Tipp von Wesemann: »Rücksprache mit dem Arbeitgeber halten. Viele bezahlen einen Zuschuss zur Bildschirmarbeitsplatzbrille.«

Die Arbeit erleichtern sollen auch Brillen mit Blaulichtfilter. Aber bringt das wirklich etwas? Der Experte klärt auf: »Brillen mit Blaulichtfilter absorbieren einen Teil des blauen Lichts. Trageversuche haben ergeben, dass die Blaufilter von vielen Benutzern subjektiv als angenehm empfunden werden. Es kommt also auf das persönliche Empfinden an.«

Grundsätzlich gilt, dass die Arbeit am PC durch regelmäßige, kurze Pausen unterbrochen werden sollte. »In den USA wird seit Langem die 20-20-20-Regel propagiert. Sie besagt, dass man alle 20 Minuten den Blick vom Monitor abwenden sollte und 20 Sekunden lang auf etwas fokussieren soll, was 20 Fuß (etwa 6 Meter) entfernt ist. Das entspannt die Augen«, rät Wesemann

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa