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Silvesterfeuerwerk

Augenärzte raten zur Schutzbrille

Hunderte von schweren Augenverletzungen durch Silvesterfeuerwerk – das ist die traurige Bilanz des vergangenen Jahreswechsels 2023/2024. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) erwartet auch an diesem Silvester ähnlich hohe Fallzahlen. Die Fachgesellschaft rät zu Vorsichtsmaßnahmen, etwa dem Tragen einer Schutzbrille im Freien.
Verena Schmidt
27.12.2024  16:00 Uhr

Seit dem Jahreswechsel 2016/2017 führt die DOG zu Silvester eine Umfrage an allen notdienstleistenden deutschen Augenkliniken durch, um die Zahl der Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper zu ermitteln. Die Umfrage 2023/2024 zeigt: In den fünf Tagen um Silvester wurden insgesamt 781 Personen mit feuerwerksbedingten Augenverletzungen behandelt. »Wir haben uns damit auf einem deutlich höheren Verletzungsniveau eingependelt als in der Vor-Covid-Zeit«, konstatiert Professor Dr. Ameli Gabel-Pfisterer, in einer Pressemitteilung der DOG. »Wir fürchten, daran wird sich am kommenden Jahreswechsel nichts ändern«, so die Leitende Oberärztin für Augenheilkunde am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam. Vor der Pandemie ereigneten sich nach DOG-Angaben um Silvester jährlich etwa 500 Augenverletzungen.

Bei einem Großteil der Verletzten, rund 60 Prozent, handele es sich um Unbeteiligte, die das Feuerwerk gar nicht selbst gezündet hatten, heißt es in der Pressemeldung. Besorgniserregend sei auch, dass fast 40 Prozent der Verletzten Kinder und Jugendliche seien, meist jünger als 12 Jahre.

»Wie die Kinder an Feuerwerkskörper kommen, sollte hinterfragt werden«, so die Augenärztin. Laut Gesetz dürfen Jugendliche ab 12 Jahren Feuerwerkskörper der Klasse I (F1) wie Wunderkerzen, Knallbonbons und Tischfeuerwerk kaufen und diese nur unter Aufsicht benutzen. Feuerwerkskörper der Kategorie F2, zu der das klassische Silvesterfeuerwerk gehört, sind erst ab 18 Jahren erlaubt und dürfen nur in der Zeit vom 28. bis zum 31. Dezember gekauft sowie offiziell nur in der Silvesternacht verwendet werden.

Einige Kinder verletzen sich wohl an Böllern, die sie am Neujahrstag aufsammeln, heißt es in der DOG-Mitteilung. »Eltern sollten ihren Nachwuchs rechtzeitig über die Gefahren aufklären, die damit verbunden sind«, rät Gabel-Pfisterer.

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