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Schlaflos nach Feierabend

17.12.2010  15:17 Uhr

PTA-Forum / Viele Berufstätige trennen nicht mehr deutlich zwischen Arbeitswelt und Privatleben. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Kantar Health im Auftrag des BKK-Bundesverbands durchführte.

Insgesamt wurden 2322 Berufstätige im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Der Bundesverband der BKK wollte den Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastung und Schlaf näher untersuchen. 84 Prozent gaben an, außerhalb ihrer regulären Arbeitszeit für Kunden, Kollegen oder Vorgesetzte per Internet, Festnetzanschluss oder Handy erreichbar zu sein. 51 Prozent sind sogar rund um die Uhr »stand-by«.

Jeder zweite Befragte äußerte, unter Schlaf­pro­blemen zu leiden, mehr als jeder Zehnte (13 Prozent) fast jede Nacht, und zwar sowohl an Arbeitstagen als auch an freien Tagen. Als häufigsten Grund nannten die Befragten allgemeinen Stress, knapp gefolgt von beruflichem Stress, dem »Nichtabschalten können von der Arbeit« sowie private Sorgen und familiäre Probleme. »Dass die Hälfte der Berufstätigen Schlafprobleme hat und sich deshalb nicht ausgeruht fühlt, beobachten wir mit Sorge«, kommentiert BKK-Geschäftsführer Heinz Kaltenbach die Umfrageergebnisse. Ständige Abgeschlagenheit könne ein Warnzeichen für seelische Ausgebranntheit sein. »Unser Gesundheitsreport zeigt, dass sich in den letzten fünf Jahren die Zahl der Krankentage, die auf das sogenannte Burnout-Syndrom zurückgehen, verzehnfacht hat.«

Die Umfrage zeigt außerdem, dass in Deutschland für rund die Hälfte der Befragten (46 Prozent) die Fünf-Tage-Woche nicht gilt, da sie regelmäßig an Samstagen, Sonn- und Feiertagen, im Schicht-, Nacht- oder Bereitschaftsdienst arbeiten. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Vor allem leiden diejenigen unter Schlafmangel, die mehr als 50 Stunden in der Woche arbeiten. Diese »Viel-Arbeiter« schlafen im Durchschnitt nur 6,5 Stunden pro Nacht. In dieser Gruppe waren Selbstständige sowie leitende Angestellte überdurchschnittlich häufig vertreten. Doch auch bei Berufstätigen, die in Schicht-, Nacht- oder Bereitschaftsdiensten arbeiten, ist die Nachtruhe im Schnitt nach 6,5 Stunden vorbei. Zum Vergleich: Mehr als die Hälfte aller Befragten schläft mindestens 7 Stunden pro Nacht, jeder vierte sogar 8 und mehr Stunden.

Jeder Fünfte erledigt kurz vor dem Schlafengehen noch berufsbezogene Tätigkeiten, liest beispielsweise dienstliche E-Mails und SMS. »Inzwischen fällt vielen die Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben schwer. Sie sollten kritisch überprüfen, ob es wirklich notwendig ist, jederzeit erreichbar zu sein«, empfiehlt Kalten- bach. »Zwei Drittel der Befragten gaben zu, dass ihr Arbeitgeber nicht ein ständiges stand-by verlangt.« /

Quelle: www.bkk.de

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