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Leipziger Fortbildungstag 2013

Arbeitsrecht im Apothekenalltag

16.12.2013  16:39 Uhr

Von Birgit Engelmann und Minou Hansen / Am 16. November fand zum neunten Mal der »Leipziger Fortbildungstag« statt. Die Leiterin der Fachgruppe Pharmazieingenieure bei Adexa, Birgit Engelmann, begrüßte rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ursprünglich richtete sich die Veranstaltung ganz an die Berufs­gruppe der Pharmazie-Ingenieure (PI); seit mehreren Jahren sind aber ausdrücklich alle pharmazeutischen Mitarbeiter eingeladen.

Die angereisten PTA wurden von Bianca Grützmacher willkommen geheißen. Sie betreut für Adexa die Schulen in den östlichen Bundesländern und hat selbst ihre PTA-Ausbildung in der Ruth-Pfau-Schule, in der der Fortbildungstag stattfand, absolviert.

Zu Beginn berichtete Rechtsanwältin Minou Hansen zum Thema »Arbeitsrecht im Apothekenalltag« aus der Praxis der Adexa-Rechtsberatung. Dass die behandelten Fragen – wie Arbeitsvertrag, Inhaberwechsel und Urlaubsanspruch – für das Publikum relevant waren, zeigten die zahlreichen Fragen und Diskussionen. In diesem Zusammenhang wurde auch wieder deutlich: Ein Rahmentarifvertrag wäre auch für den Kammerbezirk Sachsen sinnvoll, der sowohl den Mitarbeitern als auch den Apothekenleitern Rechtssicherheit geben würde.

Die Dokumentation: ein Papiertiger

Zum Thema »Plausibilitätsprüfung in der Rezeptur« referierte Apothekerin Ingrid Ewering aus Berlin. Ihre Begeisterung und Fachkenntnis, mit der sie aus der Praxis berichtete, übertrugen sich schnell auf die Zuhörer. Trotz mancher Diskussion um die Pflicht zur Dokumentation seit Inkrafttreten der neuen Apothekenbetriebsordnung erweise sich diese als »Papiertiger«, den man nicht fürchten müsse, so Ewering.

Workshop zur Gesprächsführung

Nach der Mittagspause stand ein Kommunikationsworkshop auf dem Programm. Mit Witz und viel Engagement weihten Marion Nagel und Sebastian Schwabe von media:port Leipzig mit Unterstüzung von Minou Hansen die Teilnehmer in Kleingruppen in die »Quadratische Gesprächsführung« des Kommunikationsexperten Friedemann Schulz von Thun ein. So können Apothekenmitarbeiter selbst knifflige Gesprächssituationen im Berufsalltag erfolgreich vorbereitet meistern.

Wer ist Ruth Pfau?

Die ehemalige PI-Schule in der Schönauer Straße, die nach der Wende den Namen »Berufliches Schulzentrum 9« trug, ist Ende 2010 in Ruth-Pfau-Schule umbenannt worden. Die katholische Ordensschwester und Lepraärztin Ruth Pfau wurde 1929 in Leipzig geboren. Sie studierte Medizin in Mainz und Marburg; 1953 konvertierte sie zum katholischen Glauben und trat in die Kongregation der Gesellschaft der Töchter vom Herzen Mariä ein. 1960 wurde sie von ihrem Orden nach Indien geschickt, um dort als Frauenärztin zu arbeiten. Visaprobleme zwangen Ruth Pfau jedoch zu einem Zwischenstopp in der pakistanischen Stadt Karachi, wo sie in den Elendsvierteln mit dem Leid der Leprakranken konfrontiert wurde. Sie beschloss daraufhin, in Pakistan zu bleiben und gründete dort das Marie Adelaide Leprosy Centre. Für ihre Arbeit hat Ruth Pfau zahlreiche deutsche und internationale Auszeichnungen erhalten.

Mehr Informationen zur Stiftung finden Interssierte unter www.ruth-pfau-stiftung.de und zur Schule unter www.ruth-pfau-schule.de.

Beim Leipziger Fortbildungstag fällt das Interesse der Teilnehmer an den Vorträgen und ihre Beteiligung an den Seminaren immer besonders auf. Viele haben ihre eigene Ausbildung an der Ruth-Pfau-Schule absolviert und kennen sich daher seit Jahren. Aber auch Neulinge werden herzlich einbezogen. Ein gefragter Gesprächspartner war der ehemalige Schuldirektor Gerhardt Taube. Ein herzliches Dankeschön geht auch an Friedhelm Schlüter, den stellvertretenden Schulleiter und zuständig für die PTA-Ausbildung, der die Veranstaltung wieder tatkräftig unterstützt hat. /

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