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Allergie kommt nicht von Impfungen

11.01.2016  11:22 Uhr

Von Elke Wolf / Impfungen erhöhen die Sensibilisierungsrate gegenüber verschiedenen Allergenen nicht. Das teilt die Gesellschaft Pädiatrische Allergo­logie (GPA) mit. In ihrem aktuellen Po­sitionspapier schreiben die Fachärzte: »Spezifische Standard-Impfungen und Durchimpfung allgemein fördern nicht die allergische Sensibilisierung gegen Umweltallergene und fördern nicht die Entwicklung allergischer Erkrankungen wie Neurodermitis, Asthma und Heuschnupfen.«

Dies ist eines von 16 Statements, mit denen die GPA den aktuellen Kenntnisstand über den Nicht- Zusammenhang von Impfen und Allergie kompakt auf den Punkt bringt. Interessierte können über die Gesellschaft das Positionspapier als Sonderheft beziehen.

Privatdozent Dr. Christoph Grüber, maßgeblich an der Erarbeitung des Positionspapiers beteiligter Kinderarzt, konnte anhand eigener Untersuchungen belegen, dass das Risiko, an einer schweren Neurodermitis zu erkranken, mit der Zahl der Impfdosen sinkt. Auch Masern- und Keuchhustenimpfungen haben keinerlei Effekte auf die Entwicklung von Ato­pien, durchgemachte Infektionen sind dagegen zum Teil mit einem erhöhten Allergierisiko asso­ziiert, hält das Positionspapier fest.

In dem Papier fassen die Fachärzte zudem konkrete Optionen zusammen, wie Kinder mit einem deutlich erhöhten Allergierisiko zu behandeln sind oder bei denen es im Zusammenhang mit einer Impfung zu einer allergischen Sofortreaktion gekommen ist. In solchen Fällen raten die Experten: weitere Impfungen stationär und mit halbierter Impfdosis vorzunehmen sowie die Kinder danach entsprechend lange zu beobachten. Traten allergische Impf­reaktion auf, spricht sich das Positionspapier grundsätzlich für Hauttests mit dem Impfstoff beziehungsweise Einzelkomponenten des Impfstoffs aus. So ließe sich das Risiko zukünftiger Impfstoffreaktionen minimieren. /

Quelle: Positionspapier Allergie und Impfen, ­Gesellschaft Pädiatrische Allergologie

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