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Einmal Kaiserschnitt, immer Kaiserschnitt?

04.01.2017  11:17 Uhr

Viele Gynäkologen raten Schwangeren bereits nach ­einer Kaiserschnittentbindung von einer spontanen Geburt ab. Als Begründung führen sie an, die Naht an der Gebärmutter könnte aufreißen.

Diese Gefahr werde massiv überschätzt, urteilt Dr. Bärbel Basters-Hoffmann, Kreißsaal-Oberärztin im St. Elisabethen-Kranken­haus Lörrach. »Selbst nach mehreren Kaiserschnitt­geburten erhöht sich das Risiko nur um etwa 2 Prozent. Nur wenige Risikokonstellationen sprechen tatsächlich gegen eine Vaginalgeburt nach voran­gegangenem Kaiser­schnitt«, so die Gynäkologin. Nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynä­kologie und Geburtshilfe (DGGG) gelten ein sehr kurzer Abstand von weniger als einem Jahr sowie bestimmte Schnittfüh­­rungen als risikoreich. Einen erneuten Kaiser­schnitt erfordern außerdem anatomische Gege­benheiten, die schon die erste Geburt unmöglich gemacht haben.

Dass jedoch in den meisten Fällen eine Spontan­geburt versucht werden kann, bestätigen Zahlen aus dem Freiburger Diakonie-Krankenhaus. Im Jahr 2014 wurde hier nur bei einem Viertel der betroffenen Schwangeren ein weiterer Kaiserschnitt geplant. Bei den übrigen strebten die Gynäkologen eine Spontan­geburt an, was in der Hälfte der Fälle gelang. Voraussetzungen für den Versuch einer Vaginalgeburt sind gemäß Leitlinien, dass die Ärzte die Frau genau überwachen und jederzeit eine Sectio vornehmen können. (ais)

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