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PTA-Förderverein Nordrhein

Den Nachwuchs sichern

09.01.2018  09:54 Uhr

Von Sabine Pfeiffer / Auch in diesem Jahr nahm eine Vertreterin des BVpta an der Mitgliederversammlung des PTA-Fördervereins teil. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Thomas Preis und Genehmigung der Tagesordnung wurde nochmals das Hauptziel des Vereins hervorgehoben, nämlich die Unterstützung der noch verbliebenen sechs PTA-Schulen in Nordrhein.

Man möchte die Ausbildungsqualität fördern, schwache Schüler stärken und durch eine bessere Ausstattung der Labo­re auch den Unterricht qualitativ höherwertig gestalten. Durch die inzwischen über 160 Mitglieder konnte der Verein in den letzten Jahren über 100 000 Euro investieren. Natürlich wünscht man sich mehr Mitglieder; hier soll die Werbetrommel aktiv zum Einsatz kommen.

Soweit der Geschäftsbericht des Vorsitzenden. Zudem standen in diesem Jahr Vorstandswahlen an. Dr. Petra Herrmann, Dr. Claudia Vogt und Jutta Wloch, die seit der Gründung 2001 aktiv im Vorstand mitarbeiteten, sind ausgeschieden, ebenso Claus Breuer. Thomas Preis wurde als Vorsitzender bestätigt. Stellvertretende Vorsitzende wurde Marlene Langenberg-Nüsser, neue Schatzmeisterin Dr. Gudrun Schulte-Herbrüggen. Als Beisitzerinnen wurden Hanna Budweg, Elke Jungbluth, Susanne Ohnsorge und Silke Stütz gewählt.

Unter dem Tagesordnungspunkt »Verschiedenes« kam wieder die PTA-Ausbildung zur Sprache. Es war erschreckend, welchen Umfang der Personalmangel in den Apotheken angenommen hat. So kämen zum Beispiel in Bonn auf eine PTA 15 freie Stellen. Gut für uns PTA, aber auch erschreckend, denn PTA ist ein anspruchsvoller und hochqualifizierter Fachberuf, der viel mehr ins Bewusstsein der Berufssuchenden gebracht werden sollte.

Ursache dieses Mangels: Im Moment sind die Ausbildungsplätze in den Schulen zwar voll belegt, aber viele PTA wandern nach der Ausbildung direkt in andere Sparten ab, wie Industrie, Ver­waltung, Forschung, aber auch in die Versandapotheke oder zu einem Studium. Hier haben sie Karrierechancen, die es für PTA in der öffentlichen Apotheke nicht gibt.

Man ist sich einig, dass besonders die stark vom PTA-Mangel betroffenen Apotheker selbst aktiv die Werbung gestalten müssen. So sollte der Beruf auf sämtlichen Börsen vorgestellt werden, am besten durch Apotheker am Ort, die auch gleich ein Schnupperpraktikum anbieten können. Zudem sollten Apotheker bereit sein, PTA-Schülern während der Ausbildung einen Prak­tikumsplatz anzubieten. Die zukünftige PTA kann so ihre Ausbildung leichter finan­zieren, sie sammelt Berufserfahrung, und man kann auf diese Weise gutes Personal an sich binden.

Fazit des BVpta zu dieser Diskussion: Es muss viel getan werden, um den Beruf attraktiv zu halten. Durch eine Novellierung mit Karrierechancen kann das Berufsbild mehr Interessierte anziehen. Wenn sich sowohl die Apotheker als auch die Politik weiter so zurückhaltend zu einer Totalnovellierung (Berufs­gesetz und Ausbildungs- und Prüfungsverordnung) des Berufes ver­halten, dann bleibt das »Weglaufen« aus den Apotheken bestehen. Und es fehlt weiterhin an Nachwuchs. /

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