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Umweltbundesamt warnt vor Babyschwimmen

21.01.2011  13:46 Uhr

PTA-Forum / Die Idee des Babyschwimmens stammt aus den 1970er Jahren. Das Bewegen und Plantschen im Schwimmbadwasser verbessere die motorischen Fähigkeiten des Kindes, aktiviere seine Muskulatur und fördere damit insgesamt seine Entwicklung, postulieren seither die Anhänger. Jetzt warnt das Umweltbundesamt (UBA) vorsorglich die Eltern von Kindern, die noch keine zwei Jahre alt sind. Der Grund für diese Warnung: Sollten in den Familien gehäuft Allergien auftreten, setzen die Eltern ihre Babys in gechlortem Wasser möglicherweise einem erhöhten Asthmarisiko aus.

Chlor ist zur Desinfektion des Schwimm­badwassers erforderlich, kann aber mit Harnstoff reagieren. Harnstoff geben die Badenden über ihren Schweiß, Hautschuppen oder Kosmetika ins Wasser ab, die kleinen auch mit ihrem Urin. Die Reaktionsprodukte aus Harnstoff und Chlor, vor allem das Trichloramin, stehen im Verdacht, Asthma auszulösen. In der Luft deutscher Hallenbäder fand das UBA Trichloramin-Konzentrationen bis maximal 18,8 mg pro m3. 90 Prozent der gemessenen Werte lagen allerdings unter 0,34 mg pro m3 und damit deutlich unter dem von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Richtwert von 0,50 mg pro m3.

Ob die Substanzen tatsächlich das Lungenepithel der Kleinkinder schädigen und damit Asthma fördern, können die Experten noch nicht abschließend beurteilen. Der Grund: Es fehlen Daten zur Wirkschwelle von Trichloramin. Daher ist die Warnung im Moment eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ältere Kinder und Erwachsene können gechlorte Schwimmbäder ohne Bedenken nutzen. /

Quelle: Umweltbundesamt

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