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20.01.2012 15:44 Uhr |
BVpta / Der letzte wichtige berufspolitische Termin des Berufsverband Pharmazeutisch-technischer Assistentinnen (BVpta) im Jahr 2011 war der 19. Dezember. In Gilching bei München trafen sich die BVpta-Vorstandsmitglieder Sabine Pfeiffer und Bernadette Linnertz mit Dr. Stefan Hartmann, Vorsitzender des Bundesverbandes der Apothekenkooperationen (BVDAK), zum gemeinsamen Gespräch über die aktuelle Situation des PTA-Berufes.
Dr. Stefan Hartmann hatte ein offenes Ohr für die Anliegen der beiden BVpta-Vertreterinnen sowie die Situation der PTA in der öffentlichen Apotheke und sagte die Unterstützung seitens des BVDAK zu. Da sich die Tätigkeits- und Verantwortungsbereiche der PTA in den vergangenen Jahren grundlegend geändert haben, müsse es unbedingt zu einer Weiterentwicklung des PTA-Berufs kommen. So soll die PTA-Ausbildung auf drei Jahre verlängert werden, um PTA die Möglichkeit zu geben, sich durch das Erlangen der Fachhochschulreife weiter zu qualifizieren. Nur so könne dem Wunsch vieler PTA nach beruflichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten gerecht werden, machten Pfeiffer und Linnertz deutlich und ergänzten, in allen anderen bundesrechtlich geregelten Gesundheitsberufen sei dies heute schon gegeben.
Die Vertreterinnen des BVpta und Hartmann waren sich darüber einig, dass die Standesvertretung der Apotheker (ABDA) eine Weiterentwicklung des PTA-Berufs zeitnah und aktiv gestalten solle. Unter anderem würde dies für PTA in Zukunft die Voraussetzungen verbessern, um sich auch in anderen Arbeitsgebieten einer Apotheke oder in Filialverbünden zu qualifizieren und damit die Apotheker noch mehr zu entlasten. Hartmann sieht hier – genau wie Pfeiffer und Linnertz – dringenden Handlungsbedarf. Nur so könnten auch künftig genug interessierte und kompetente Mitarbeiter für die „Apotheke der Zukunft“ gewonnen werden.
Der Gedankenaustausch wird in 2012 fortgesetzt werden, möglicherweise mit gemeinsamen Vorstößen bei Vertretern aus der Gesundheitspolitik. Pfeiffer und Linnertz freuen sich, im BVDAK aktive Mitstreiter für die Ideen des Berufsverbands gefunden zu haben. Ihr Fazit: »Nur gemeinsam schaffen wir es, die Apotheke der Zukunft zu gestalten.« /
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