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Dem Krebs davonlaufen

24.01.2014  11:06 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Aktuelle klinische Studien zeigen, dass Sport die Nebenwirkungen einer Therapie bei Krebspatienten messbar verringert. Außerdem stärkt er Leistungsfähigkeit und Selbstbewusstsein der Patienten – was ihre Lebensqualität deutlich verbessert.

Nach einer Tumorerkrankung reduziert körperliche Aktivität nachweisbar die Gefahr eines Rückfalls und erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine dauerhafte Heilung. Dieser Effekt kann – je nach Tumorart – ähnlich groß sein wie die Wirkung einer Chemo- oder Hormon­therapie. Besonders gut erforscht ist dies bisher für Brust-, Darm- und Prostata­krebs. Aber auch für Leukämie- und andere Krebspatienten ergaben Studien positive Effekte.

Ein weitere Aspekt: Wer regelmäßig Sport treibt, beugt einer Krebserkrankung vor. Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass sportlich aktive Menschen ihr Risiko, an Krebs zu erkranken, durchschnittlich um 20 bis 30 Prozent reduzieren können.

Über welche biologischen Mechanismen Sport das Krebsgeschehen beeinflusst, ist noch weitgehend unbekannt. Körperliche Aktivität regt fast alle Organsysteme an und beeinflusst auch das Gehirn. Als tumorspezifische Effekte könnte ein Einfluss auf Sexualhormone, eine antioxidative Wirkung oder eine Verbesserung von DNA-­Reparaturmechanismen von Bedeutung sein, ebenso die Verringerung von Insulin und körpereigenen Botenstoffen. Hinzu kommen weitere Mechanismen, die für bestimmte Krebsarten entscheidend sind: Bei Frauen mit hormonabhängig wachsendem Brustkrebs senkt Sport den Estrogenspiegel in Blut und Gewebe – ebenso gut wie eine medikamentöse antihormonelle Therapie.

Zwischen dem Ausmaß an sport­licher Aktivität und der Anti-Krebs-­Wirkung besteht ein direkter Zusammenhang: Je mehr Bewegung, umso größer der Effekt. Krankengymnastik allein reicht also nicht. /

Quelle: Deutsche Krebsgesellschaft e.V.

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