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Yoga schützt das Herz

09.01.2015  14:21 Uhr

Von Verena Arzbach / Yoga kann einer aktuellen Metaanalyse zufolge das Herz schützen. Regelmäßige geistige und körperliche Übungen nach der indischen Philosophie könnten demnach das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ähnlich günstig beeinflussen wie Ausdauersport.

Wissenschaftler aus den Niederlanden und den USA haben für ihre Untersuchung die Ergebnisse von 37 randomisierten klinischen Studien mit insgesamt 2768 Teilnehmern ausgewertet. 

Menschen, die regelmäßig Yoga ausüben, konnten ihre kardialen Risikofaktoren im Vergleich zu Menschen, die keinen Sport treiben, deutlich verbessern: Der Body-Mass-Index sank um 0,77 kg/m2, der systolische Blutdruck um 5,12 mmHg und der diastolische um 4,9 mmHg. Der LDL-Cholesterol-Wert sank durchschnittlich um 12,14 mg/dl, das günstige HDL-Cholesterol hingegen stieg um 3,2 mg/dl. Auch die Herzschlagrate wurde durch Yoga um durchschnittlich 5,27 Schläge/min gesenkt. Der Nüchternblutzucker sowie der HbA1c-Wert – beides wichtige Diabetes-Parameter – wurden hingegen nicht beeinflusst.

Die Auswirkungen des Yoga-Trainings auf die Risikofaktoren sind den Studienautoren zufolge vergleichbar mit Effekten durch Ausdauersport. Vermutlich ist der Stressabbau durch Yoga dafür verantwortlich, denn dies beeinflusse unter anderem den Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System günstig. Eine genaue physiologische Erklärung für die Yoga-Effekte gibt es allerdings noch nicht. Menschen, für die sich Ausdauersport eher weniger eignet, zum Beispiel ältere Patienten mit vorbestehenden Herzerkrankungen oder mit Muskel- oder Gelenkschmerzen, könnte Yoga durchaus als Alternative empfohlen werden, so die Studienautoren. /

Quelle: European Journal of Preventive Cardiology

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