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Alkohol steigert Darmkrebsrate

25.01.2016  09:48 Uhr

Von Elke Wolf / Alkohol gilt als einer der wichtigsten Risikofaktoren für Darmkrebs. Etwa jede zehnte Erkrankung steht in Zusammenhang mit dem Konsum von Bier, Wein oder Schnaps, teilt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) mit.

In Anbetracht der Tatsache, dass in Deutschland laut dem Bundesministerium für Gesundheit etwa 9,5 Millionen Menschen Alkohol in gesundheitsschädlichen Mengen trinken und davon 1,3 Millionen als alkoholabhängig gelten, schlägt die DGVS Alarm. Denn Menschen mit Alkoholproblemen fänden trotz wirksamer Behandlungsmöglichkeiten zu selten den Weg in eine Therapie, nur etwa jeder Zehnte nehme therapeutische Hilfe in Anspruch.

Das Risiko für Dickdarmkrebs steigt mit der Menge an konsumiertem ­Alkohol. Ein moderater Alkoholkonsum von ein bis vier alkoholischen Getränken, beziehungsweise weniger als 50 Gramm reinem Alkohol täglich, ­erhöht das Darmkrebsrisiko um 21 Prozent. Wer mehr trinkt, steigert das Risiko sogar um 50 Prozent. Statistisch gesehen wirkt sich schon ein Glas Wein am Tag negativ auf das Krebsrisiko aus.

Die DGVS appelliert an die Heilberufler, Alkoholprobleme bereits in der Primärversorgung zu thematisieren. Die Betroffenen müssten wissen, dass es Therapie­ansätze gibt, mit denen ­ihnen aus der Sucht ge­holfen werden kann. Darüber hinaus müsste ihnen immer wieder das erhöhte Darmkrebsrisiko vor Augen geführt werden. Rechtzeitig Früherkennungsursachen zu veranlassen, sei ein wichtiger Ansatz, um die Darmkrebsrate zu senken.

Alle Krankenversicherten können ab dem 50. Lebensjahr jährlich kostenlos Stuhlproben auf Blutspuren untersuchen lassen. Diese geben Hinweise auf gegebenenfalls vorliegende Tumore. Ab dem 55. Lebensjahr haben Patienten Anspruch auf eine Darmspiegelung, die alle zehn Jahre wiederholt werden sollte. Finden Gastroenterologen dabei gefährliche Krebsvorstufen oder bereits vorhandene Tumore, können sie ­diese noch während der Untersuchung entfernen. /

Quelle: DGVS

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