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Adexa fordert faire Bezahlung für Apothekenberufe

26.01.2015  11:34 Uhr

Was für eine Schlagzeile in den Medien Mitte Januar: »Bundesregierung verlangt faire Bezahlung für Pflegeberufe«. Der Anlass, bei dem sich Bundes­gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) für eine angemessene Personalausstattung und faire Bezahlung in der Pflege ausgesprochen hat, war das zwanzigjährige Bestehen der Pflegeversicherung. Angesichts der Herausforderungen, die auf eine alternde Gesellschaft zukommen, müsse für attraktivere Arbeitsbedingungen in der Pflege gesorgt werden, so der Minister.

Stellen Sie sich vor, dort hätte »Apothekenberufe« gestanden! Undenkbar? Ja, leider wohl noch immer. Bis es soweit ist, muss die flächendeckende Arzneimittelversorgung der Bevölkerung wohl erst ernsthaft bedroht sein: Noch mehr Apotheken auf dem Land und in weniger profitablen städtischen Lagen werden schließen müssen.

Die Wege zu den notdiensthabenden Apotheken müssen erst noch deutlich länger werden und der Mangel an Fachkräften noch deutlich größer. Erst wenn Politiker und Jour­nalisten bundesweit am eigenen Leib spüren, dass hier ein echtes Problem entstanden ist, wird es vielleicht einen neuen Kurs in der Gesundheitspolitik gegenüber den Apotheken und ihren Mitarbeitern geben. Aber haben wir wirklich noch Zeit? Sind die Strukturen in der Ausbildung bis dahin nicht schon irreversibel geschädigt worden – zum Beispiel durch die Schließung von PTA- und PKA-Schulen? Und ist der Nachwuchs bis dahin nicht schon abgewandert?

Im Fokus von Politik und Presse sind immer noch viel zu stark die Apothekeninhaber. Und die gelten zwar vielleicht nicht als Spitzen-, aber auch nicht als Geringverdiener. Dass dahinter 134 000 Angestellte stehen, die – be­zogen auf ihre qualifizierte Ausbildung und hohe Verantwortung – weder finanziell noch anderweitig genug wertgeschätzt werden, wird selten kommuniziert. Leider auch nicht von unserer Standespolitik. Dabei wäre es ein gutes Argument für eine bessere Honorierung der Apotheken. /

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