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Kritik an Lebens­mittel-Ampel

05.02.2018  10:35 Uhr

Sechs große Industrie-Konzerne planen ein Ampel-Schema­ zur Klassi­fizierung von Lebensmitteln. Die Verbraucherorganisation foodwatch kritisiert das System. Es sei irreführend und die zu Grunde liegenden Kriterien nicht streng genug.

»Die Ampel lässt Produkte gesünder aussehen als sie in Wahrheit sind und führt damit das Prinzip einer Nährstoffkennzeichnung ad absurdum«, kriti­sierte Oliver Huizinga, Leiter Recherche und Kampagne bei foodwatch in einer Pressemitteilung. Selbst bei Produkten wie Nutella oder Tuc-Crackern springe die Ampel nicht auf Rot.

Bereits 2007 entwarfen Experten der britischen Gesund­heitsbehörde FSA ein Ampel-System zur Kennzeichnung von Kalorien, Zucker­, Fetten, gesättigten Fetten und Salz in Lebensmitteln. Die Ampelfarben berech­neten die Experten in Gehalt pro 100 g. So kennzeichnet das System der FSA ein Produkt­ rot, wenn es zum Beispiel mehr als 15 Prozent Zucker enthält. Bei dem Ampel­-Schema von Coca-Cola, Mars, Mondelez, Nestlé, PepsiCo und Unilever ist das anders: Hier zählt der Gehalt pro Portion. Eine Portion, die kleiner als 60 g ist, darf bis zu 13,5 g Zucker ent­halten. Gibt ein Hersteller an, eine Portion seines Produktes entspricht 40 g, darf auch diese 13,5 g Zucker enthalten. Das sind um­gerechnet 33,7 Prozent. Nach dem System der FSA eine Zuckermenge, die rot ge­kennzeichnet würde. Die Kriterien einer Nährwertkennzeichnung dürfe die Industrie deshalb nicht selbst festlegen, fordert foodwatch. Dies müsse die Aufgabe unabhän­giger Experten sein. (cw)

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