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Neues Diabetesmittel am Start

05.02.2018  10:35 Uhr

Demnächst wird es in Europa mit Ertugliflozin vermutlich ein neues orales Antidiabetikum aus der Klasse der SGLT-2-Hemmer geben. Der Ausschuss für Human­arzneimittel der Europäischen Arzneimittelagentur empfahl diese Woche­ die Zulassung des Monopräparats Steglatro® sowie­ der beiden Kombi­­präparate Steglujan® und Segluromet®.

In Steglujan ist Ertugliflozin mit dem DPP-4-­Inhibitor Sitagliptin kombiniert, in Segluromet mit dem Biguanid Metformin. Alle drei Präparate werden von Hersteller MSD zur Behandlung erwachsener Typ-2-Diabetiker als Ergänzung zu Diät und Bewegung in Verkehr gebracht.

Wie alle SGLT-2-Inhibitoren wirkt Ertugliflozin über eine Hemmung des Proteins SGLT-2 (Sodium dependant Glucose Transporter 2) in der Niere. Glucose wird somit vermehrt über den Urin aus­geschieden, weshalb Pilz­infektionen des Genitaltrakts eine mögliche Neben­wirkung sind, die auch unter Ertugliflozin gesehen wurde. Wie sich der Neuling im Vergleich zu bereits auf dem Markt befindlichen Anti­diabetika einordnen wird, bleibt ab­zuwarten. In Deutschland hat der Gemeinsame Bundes­ausschuss (GBA­) in der Vergan­genheit einigen Gliflozinen keinen Zusatznutzen zuerkannt. Für Empagliflozin konnte dagegen als erstes Anti­diabetikum überhaupt gezeigt­ werden, dass es außer dem Blut­zucker auch das kardiovaskuläre Ri­siko von Typ-2-Diabetikern senkt. (am)

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