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Keuchhusten-Welle in Deutschland

13.02.2017  10:08 Uhr

Die Zahl der Keuchhusten-Infektionen (Pertussis) in Deutschland ist auf einen Höchststand gestiegen. Im Jahr 2016 registrierte das Robert-Koch-Institut (RKI) 22 119 Fälle – mit Abstand die meisten seit Beginn der bundesweiten Meldepflicht im Jahr 2013. Damals waren es rund 12 600 Patienten, 2015 rund 14 000. In diesem Jahr wurden bereits mehr als 1500 neue Keuchhusten-Patienten an das RKI gemeldet.

Wiebke Hellenbrand, Infektionsforscherin am RKI, kann nur vermuten, dass die Welle auch mit einem typischen Zyklus der Erregers zu tun hat: In Ostdeutschland werden Pertussis-Infektionen bereits seit 2002 erfasst. Höhepunkte waren die Jahre 2007 und 2012 – die Zeit könnte also wieder reif sein. Die Bakterien Bordetella pertussis verbreiten sich durch Husten, Niesen oder Sprechen über winzige Tröpfchen aus dem Nasen-­Rachen-Raum.

Bei der Einschulung waren nach den jüngsten RKI-Daten für 2014 mehr als 95 Prozent der Kinder in Deutschland gegen Keuchhusten geimpft. Bei den Erwachsenen ist es je nach Lebensalter nur jeder fünfte bis zehnte. Bei jungen Eltern hat ein Drittel einen Impfschutz, bei Schwangeren ein Fünftel. Dabei gelten Familien mit kleinen Kindern als Hauptrisikogruppe, denn die Erkrankung ist für Säuglinge besonders gefährlich.

Wichtig: Die Impfung muss immer wieder aufgefrischt werden. Allein bei Kleinkindern sind es vier Teil­impfungen gegen Keuchhusten. Dazu kommen zwei Auffrischungen, einmal im Kindes-, einmal im Jugend­alter. Für Erwachsene wird ein Pertussis-Schutz zusammen­ mit der Auffrischung für Tetanus und Diphtherie empfohlen. (PZ/dpa)

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