PTA-Forum online
Saunagang

Darauf sollten Herzpatienten achten

20.02.2018  11:12 Uhr

Patienten mit Bluthochdruck, Herz-Rhythmus-Störungen, einer Erkrankung der Herzkranzgefäße oder Herzschwäche sollten vor dem Saunabesuch den Rat ihres Arztes einholen. Darauf weist die Deutsche Herzstiftung in einer Pressemitteilung hin.

Bei großer Hitze nehme das Blut übermäßige Wärme aus dem Körper auf und transportiere sie zu kleinen Hautgefäßen, die die Wärme an die Luft abführen, erläutert der Kardiologe Dr. Vinzenz von Kageneck. 

Je mehr Blut das Herz durch die Hautgefäße pumpt, desto mehr Wärme könne der Körper abgeben. Diese Mehrbelastung bewältige ein gesundes Herz problemlos. »Ein krankes Herz dagegen kommt schneller an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit«, so von Kageneck.

Für alle Herzpatienten tabu ist laut von Kageneck die plötzliche Abkühlung mit der Schwalldusche oder im kalten­ Becken. Denn durch die Hitze der Sauna erweiterten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sinke und die Pulsfrequenz steige an, erläutert der Kardiologe. Die Herz­leistung steige dadurch um etwa 80 Prozent. Beim ruckartigen Abkühlen zögen sich die Blutgefäße plötzlich zusammen, und eine große Menge Blut werde in das Körperzentrum verschoben. Das Volumen und der dabei massiv ansteigende Blutdruck belasteten beim Ab­kühlen das Herz. Herzpatienten sollten sich nach dem Saunagang besser langsam abkühlen, durch Umhergehen in kühlen Räumen oder lauwarmes Duschen, riet von Kageneck.

Saunierende KHK-Patienten sollten in einem Belastungs-EKG mindestens 75 Watt problemlos schaffen. »Sie sollten darauf achten, Saunagänge mit langsam an­steigenden Temperaturen und nur kurzer Aufenthaltsdauer zu beginnen«, so Kageneck. Bei Patienten mit Herzschwäche sollte eine Belastbarkeit von mindestens 50, besser 75 Watt vorhanden sein. Temperaturen von 60 bis 70 Grad sollten während der Eingewöhnungsphase nicht überschritten werden. Insbesondere Patienten mit Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen sollten auf die Flüssigkeitszufuhr während des Saunabesuchs achten. Grundsätzlich für alle Herz-Kreislauf-Patienten tabu sind Aufgüsse. (va)

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz