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Cannabis

Nachfrage steigt nur noch moderat

20.02.2018  11:12 Uhr

Von Anna Pannen / Die Nachfrage nach medizinischem Cannabis steigt nicht mehr so sprunghaft wie noch in den ersten Monaten seit der gesetzlichen Einführung im vergangenen März. Das hat der Informationsdienstleister IQVIA in einer Datenanalyse herausgefunden.

Dafür wertete das Institut die Verordnungszahlen der vergangenen Monate aus. Demnach war die Nachfrage nach Cannabis-Produkten in Apotheken im Frühjahr und Sommer zunächst steil gestiegen. Wurden im März noch rund 3500 Rezepte bei der Gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet, waren­ es im Juli bereits knapp 6000.

Im Mai wurden beispielsweise 26 Prozent mehr Cannabisprodukte abgegeben als im April. Dieser anfäng­liche Boom ist nun anscheinend vorbei. Seit Juli sei der Anstieg nur noch moderat, teilte IQVIA mit. So gingen im September rund 7000 Rezepte über den HV-Tisch, im Okto­ber waren es etwa 7300 – eine Steigerung um nur noch 5 Prozent. Den Grund vermuten die Analysten in der Tatsache, dass viele Menschen inzwischen wüssten, dass ein großer Teil der Anträge von den Krankenkassen abgelehnt wird. Auch Lieferengpässe könnten eine Rolle spielen, erklärte IQVIA.

Seit der Gesetzesänderung im März 2017 dürfen Ärzte schwerkranken Patien­ten Cannabis zur Linderung verschreiben, wenn alle anderen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Die IQVIA-Auswertung zeigt, dass seitdem­ vor allem die Verordnungs­zahlen für die Cannabis-Fertigarzneimittel Sativex® und Canames® langsam und stetig ansteigen. Beide Mittel gelten als vergleichsweise gut be­zahlbar und in der Anwendung kontrollierbar, auch gab es noch nie Lieferschwierigkeiten. Die Nachfrage nach cannabishaltigen Zubereitungen steigt ebenfalls recht kontinuierlich. Die Abgabe­zahlen für unverarbeitete Cannabis­blüten schwanken dagegen, da bestimmte Sorten immer wieder nicht lieferbar sind. /

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