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Fachkongress Aromatherapie

Düfte steigern Konzentration

Datum 31.05.2007  22:00 Uhr

Fachkongress 

Düfte steigern Konzentration

Simone Ziegler, Bad Brückenau

Am 27. und 28. April trafen sich Apotheker und PTAs aus ganz Europa und Japan auf dem 2. Internationalen Aromatherapie-Fachkongress in Bad Brückenau. In dem bayrischen Staatsbad, einem einzigartigen architektonischen Ensemble aus dem 18. Jahrhundert, diskutierten die Teilnehmer viele interessante Aspekte der Aromatherapie. Den Fachkongress veranstaltete die Akademie der Düfte e.V.

Gleich zu Kongressbeginn zeigte eine Duft-Farb-Klang-Performance, wie anregend dieses Zusammenspiel sein kann. In Verbindung mit der entsprechenden Dekoration und Musik kann Aromatherapie auch in der Apotheke zu einem außergewöhnlichen Erlebnis werden.
Wie unmittelbar Düfte auf das Limbische System im menschlichen Gehirn wirken und wie nachhaltig sie den Effekt von Massagen unterstützen, referierte die englische Aromatherapeutin Penny Price in ihrem Vortrag mit dem Thema »aromatherapy for mother & child«. Der Referent Dr. Christian Rätsch entführte die Zuhörer in den Oman. Dort wird der qualitativ beste Weihrauch gewonnen, dessen Duft auch heute noch geheimnisvolle Rituale begleitet. Co-Referentin Tamara Schäfer, PTA und Aromatherapeutin, beschrieb in ihrem Vortrag mit dem Thema »Sinnlichkeit und Erotik mit ätherischen Ölen«, wie PTA oder Apotheker Kundinnen mit Rezepturen aus der Aromatherapie feinfühlig auf dieses Tabuthema ansprechen können. Apotheken, die die Aromatherapie in den Mittelpunkt einer Aktion stellen wollen, können verschiedene Massagen, beispielsweise Handmassagen mit wohlriechenden Pflanzenessenzen anbieten. Dies zeigte in Theorie (mit den entsprechenden Akupressurpunkten) und Praxis Botanikerin und Aromaexpertin Dr. Christina Paulson.

Welche einzelnen Aspekte Apotheker bei diesen und ähnlichen Aktionen bezüglich des Marketings berücksichtigen müssen, beschrieb Reinhold Hartmann, der über langjährige Marketing-Erfahrungen in der Industrie verfügt.

Pilotprojekt in Schulen

Dr. J. Stephan Jellinek, Parfümeur, wissenschaflicher Berater und Buchautor zu Themen wie »Psychologie und Parfümerie«, stellte die Ergebnisse einer Studie vor, in der die Wirkung von Düften auf Stimmung und Konzentration von Schülern untersucht wurde. Das Pilotprojekt »Dufte Schule« wurde an neun Schulen in der ganzen Bundesrepublik mit circa 250 Schülern durchgeführt. Alle Beteiligten beurteilten das Projekt zu fast 100 Prozent positiv. Die Studie ergab im einzelnen: 39 Prozent der Schüler konnten sich im Klassenraum besser konzentrieren, 29 Prozent auch bei den Hausaufgaben. Auch die Stimmung in der Klasse verbesserte sich, sagten 44 Prozent der Befragten. 33 Prozent bemerkten sogar eine Abnahme der Aggressivität der Mitschüler. 30 Prozent der Eltern bejahten die Aussage:

"Mein Kind geht lieber als zuvor in die Schule«. Die zur Raumbeduftung eingesetzte Komposition bestand aus rein natürlichen Düften. Fast alle Schüler gaben mehrfach an, sie hätten die Klassenraumbeduftung als so angenehm empfunden, dass sie das Projekt weiterführen wollten.

Professor Dr. Dr. Dietrich Wabner referierte über die neuesten Erkenntnisse des Riechvorgangs. Wabner stellte die Ergebnisse einer eigenen Studie zu Kreativität und Duft an der Kunstakademie St. Johann in Tirol vor, die ergab, dass sich die Ausdrucksfähigkeit der Malerinnen unter dem Einfluss einer Duftkomposition mit dem Namen »Duft Nr. 4« steigerte.

In einem Workshop mit Robert Tentunian konnten die Kongressteilnehmer ein eigenes Naturparfum herstellen. Pharmazie-Ingenieurin und Aromatherapeutin Norma Kjazimi stellte Rezepte für die Krankenpflege mit ätherischen Ölen vor. Zum Kongress-Abschluss sorgten nicht nur die abendlichen Chi-Gong-Übungen mit Dr. John Zhou in den Gärten von Bad Brückenau für zufriedene Gesichter.

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