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Höchste Zeit für FSME-Schutz!

20.04.2012  11:05 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Das Robert Koch-Institut hat in diesem Jahr bereits Mitte März die erste FSME-Infektion registriert. Höchste Zeit also für all diejenigen, die in Risikogebieten leben oder dorthin in Urlaub fahren, sich gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis impfen zu lassen.

Idealerweise sollte die Immunisierung gegen FSME im Winter beginnen, um den Schutz bis zum Beginn der Zeckensaison aufzubauen. Hierzu sind zwei Injektionen im Abstand von ein bis drei Monaten nötig. Sie liefern frühestens 14 Tage nach der zweiten Spritze einen kurzzeitigen Schutz, der durch eine dritte Immunisierung nach fünf bis zwölf Monaten komplettiert wird. Kurzfristig kann man sich auch mit einer Schnellimmunisierung schützen: Hier findet die Zweitimpfung bereits 7 Tage, die Drittimpfung 21 Tage nach der Erst­impfung statt. Auf diese Weise ist der Impfschutz am 21. Tag bereits voll ausgebildet. Die erste Auffrischung sollte, je nach Impfschema nach 12 bis 18 Monaten oder nach drei Jahren erfolgen.

Ein FSME-Infektionsrisiko besteht vor allem im südlichen Teil Deutschlands. Dagegen betrifft die Gefahr für die andere durch Zecken übertragene Erkrankung, die Borreliose, ganz Deutschland. Im Jahr 2011 registrierte das Robert Koch-Institut allein 7968 Erkrankungen in den Bundesländern, in denen eine Meldepflicht für die Borreliose besteht (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen). Zum Vergleich: Im Jahr 2011 waren es bundesweit 432 FSME-Erkrankungen.

Anders als bei der FSME gibt es keine Impfung gegen eine Borrelien-Infektion. Der einzige mögliche Schutz ist die Abwehr der Zecken allgemein – durch wiederholtes Auftragen von Repellentien, hohes Schuhwerk und lange Strümpfe und Hosen. Wichtig ist es, den Körper nach dem Aufenthalt im Freien gründlich nach Zecken abzusuchen. In den ersten 48 Stunden nach dem »Andocken« der Zecke ist das Risiko einer Borrelien-Infektion noch gering. Deswegen ist es wichtig, die Zecke möglichst bald fachgerecht zu entfernen.

Derzeit befindet sich ein Azithromycin-Gel in der Erprobung (klinischen Phase III), das möglicherweise eine Borrelieninfektion verhindern kann, wenn es rund um den Zecken-Biss aufgetragen wird. /Quelle: Ärzte-Zeitung online

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