PTA-Forum online

Umdenken bei der Allergieprävention

25.03.2014  11:48 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Möglichst lange stillen – so lautete über Jahre die Empfehlung zur Allergieprävention bei Säuglingen. Das hat sich geändert: Spätestens zu Beginn des 7. Lebensmonats sollen Babys Brei erhalten.

Eltern, die schon früher mit der Beikost beginnen möchten, können sie ab dem 5. Lebensmonat schrittweise einführen. Selbst in Familien mit hohem Allergierisiko profitieren die Kleinen nicht davon, wenn die Eltern mit der Beikost länger warten. Darauf wies kürzlich die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) hin.

Lange Zeit hieß es, Eltern sollten neue Gemüse, Getreide und andere Zutaten nur äußerst vorsichtig und zurückhaltend auf den Speiseplan der Babys setzen. Heute dürfen und sollen Babys dagegen abwechslungsreich essen. Die Ernährungsexperten der DGKJ empfehlen sogar, Lebensmittel mit starken Nahrungsmittelallergenen zwischen dem fünften und siebten Lebensmonat einzuführen. Denn es hat sich gezeigt, dass eine allergenarme Beikost nicht vor Allergien schützt. Selbst Fisch und Ei – lange Zeit in der Babykost gemieden – sind erlaubt. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass Fischkonsum im ersten Lebensjahr vor Allergien schützt. Umgekehrt könnte die späte Einführung bestimmter Lebensmittel das Risiko für eine allergische Sensibilisierung sogar erhöhen, so die Experten.

Das Zöliakie-Risiko lässt sich offenbar deutlich mindern, wenn das Baby glutenhaltiges Getreide (Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel) in kleinen Mengen erhält, solange es sich noch hauptsächlich von Muttermilch ernährt. Im Zeitfenster zwischen dem Beginn des fünften beziehungsweise siebten Lebensmonats sollten die Kleinen täglich beispielsweise 1/2 bis 1 Teelöffel Getreidebrei oder einige Nudeln erhalten.

Als erste Beikostmahlzeit eignet sich ein Brei aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch. So wird dem Kind auch das gut verfügbare Eisen und Zink aus Fleisch zugeführt. Fisch kann ein- bis zweimal in der Woche anstelle von Fleisch den Gemüse-Kartoffel-Brei ergänzen. /

Quelle: DGKJ e. V.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.