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Bei Gedächtnisstörung im Alter an Depression denken

Datum 23.02.2015  12:07 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Wenn Menschen im höheren Lebensalter unter Gedächtnisstörungen leiden, vermuten sie selbst und ihre Angehörigen oft eine Demenz. Das kann falsch sein, denn auch eine depressive Erkrankung könnte zu den Schwierigkeiten führen.

 »Bei einer Depression sind häufig die Denkabläufe blockiert, die Konzentrationsfähigkeit ist herabgesetzt, und es können auch deutliche Gedächtnisstörungen auftreten. Schwere Depressionen können das Gedächtnis so stark beeinträchtigen, dass die Folgen wie eine Demenz erscheinen«, berichtet Dr. Martin Haupt, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (DGGPP).

Viele Ältere vermuteten hinter solchen Symptomen allgemeine Alterungsprozesse und suchten deswegen keinen Arzt auf. Andere scheuten aus Angst vor der möglichen Diagnose Demenz den Besuch beim Arzt. »Dadurch verstärken sich ihre Depressionen, was wiederum die Gedächtnisprobleme verschlimmern kann«, so Haupt. Er rät, auftretende Gedächtnisprobleme in jedem Fall von einem Facharzt abklären zu lassen. Beruhen die Beeinträchtigungen auf einer Depression, lassen sie sich durch eine antidepressive Therapie weitestgehend beheben.

Die Symptome einer Depression sind im Alter nicht grundlegend anders als in jüngeren Jahren. Ältere depressive Menschen klagen jedoch beim Arzt vermehrt über körperliche Symptome wie Rücken- oder Kopfschmerzen und Schlafstörungen.

»Psychische Beschwerden wie Traurigkeit, Minderwertigkeitsgefühle oder Niedergeschlagenheit und Ängste werden oft nicht angesprochen, was Ärzten dann die Diagnose erschwert«, ergänzt der Gerontopsychiater. Diese Problematik verstärkt die Tatsache, dass viele Menschen depressive Symptome als normales Merkmal des Alters ansehen. Schließlich müssen alte Menschen belastende Lebensereignisse, wie den Tod des Partners, oder die nachlassende körperliche und geistige Leistungsfähigkeit bewältigen. Auch deswegen werden Depressionen bei alten Menschen leicht übersehen. /

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (DGGPP) e.V.

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