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Reizdarmsyndrom

FODMAP-Reduktion hilft am besten

10.03.2015  11:14 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Beim Reizdarmsyndrom bringt eine FODMAP-reduzierte Kost die besten Effekte. Das berichten britische Gastroen­terologen, die in einer umfassenden Literatur­recherche verschiedene beim Reizdarmsyndrom empfohlene Ernährungsweisen auf den Prüfstand gestellt haben.

Mit der Abkürzung »FODMAP« bezeichnen Ernährungswissenschaftler fermen­tier­bare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole in der Nahrung. Zu diesen kurzkettigen Kohlenhydrat-Verbindungen gehören Fructose, Fructane, Lactose, Galactose sowie die Zuckeraustauschstoffe Xylit, Sorbit und Maltit. FODMAPs werden im Dünndarm nur unvollständig resorbiert. Sie gelangen in den Dickdarm, wo sie von Darmbakterien abgebaut werden. Dabei entstehen Gase, die zu einer unangenehmen Dehnung des Darms führen.

Eine dreiwöchige FODMAP-arme Ernährung, bei der die Teilnehmer auf Nahrungsmittel wie Brokkoli, Pilze, Zwiebeln, Äpfel, Birnen, Weintrauben, Mais oder Fruchtsaft verzichten mussten, halbierte den Wissenschaftlern zufolge bei Reizdarmpatienten gastrointestinale Symptome wie Bauchschmerzen, Völlegefühl und Flatulenz signifikant im Vergleich zu normaler Kost.

Auch Probiotika und Prebiotika können in gewissem Umfang Bauchschmerzen und Blähungen bei Reizdarmpatienten bessern, doch sind die Studienergebnisse hier nicht einheitlich. Wenig überzeugend erwies sich in der Literaturauswertung eine ballaststoffreiche Ernährung, die vor allem für Reizdarmpatienten mit Obstipation immer wieder empfohlen wird. Nur einzelne Studien zeigten vorrübergehende positive Ergebnisse, beispielsweise nach der Gabe von Psyllium (Flohsamen). Bei Reizdarmpatienten vom Diarrhö-Typ dagegen fanden die Forscher Hinweise, dass eine glutenfreie Kost positiv wirken könnte. /

Quelle: Ahmad, O. F., Akbar, A., Br Med Bull (2015)

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