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Schüßler-Salze

Kombination bei schwachem Bindegewebe

Datum 18.03.2016  13:05 Uhr

Von Christiane Berg, Hamburg / Orangenhaut oder Schwangerschaftsstreifen stören besonders im Frühling und Sommer. Neben einer gesunden Ernährung und Sport soll eine Kombination von Schüßler-Salzen Betroffenen helfen.

Ob Cellulite oder Schwangerschaftsstreifen: Das Problem Bindegewebsschwäche ist so alt wie der Mensch selbst, erklärte Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg bei einem Pressegespräch der Deutschen Homöopathie-Union DHU in Hamburg. Zum kosmetischen Problem, das den Schönheitssinn empfindlich störe, sei sie jedoch erst vor wenigen Jahrzehnten avanciert.

Wenig Spannkraft

Ein dichtes Maschenwerk aus Elastin, Kollagen und Keratin bildet das Stützgewebe menschlicher Organe und auch das grundlegende Gerüst der physiologisch straffen Haut. Bei Minderung und Störung der kollagenen Strukturen kann ihre Spannkraft verloren gehen. Unabhängig vom Geschlecht, so die Heilpraktikerin, können neben Veranlagung und Alter unter anderem Übergewicht, Bewegungsmangel und exzessive Sonnenbäder zur nachlassenden Elastizität und zu den insbesondere im Sommer für alle sichtbaren Haut-Dellen beitragen. Als probates Gegenmittel habe sich neben einer gesunden Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und Fisch sowie körperlicher Aktivität, gymnastischen Übungen und Wechselduschen der gezielte Einsatz spezifischer Schüßler-Salze bewährt.

Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) begründete seine Therapie auf zwölf Basissalzen, die – homöopathisch aufbereitet – blockierte Funktionsabläufe des Organismus normalisieren beziehungsweise ausgleichen sollen. Zur Linderung von Haut-, Haar- und Nagel­problemen hat er die Salze 1 und 11 empfohlen. Als »Salz des Bindegewebes« soll die Nummer 1, Calcium fluoratum, den Aufbau und die mechanische Kraft der Gerüstproteine unterstützen. Das »Anti-Aging-Salz« Nummer 11 (Silicea) soll gleichermaßen zur Regenera­tion und Kollagenbildung der Haut beitragen.

Gemäß der Mineralstoff-Heilmethode erhält der Patient bei akuten, spezifischen Beschwerden zumeist nur ein passendes Funktionsmittel, das zur Effektivitäts­steigerung gegebenenfalls durch ein weiteres Mittel ergänzt werden kann. Insbesondere bei bereits lang anhaltenden, chronischen Beschwerden kommen jedoch oftmals von vornherein mehrere therapeutische Salze gleichzeitig zum Einsatz, um die Wirkung zu beschleunigen und zu erhöhen.

»Die fixe Kombination einzelner Funktionsmittel ist sinnvoll, weil sie zur Verbesserung der Einnahmemodalitäten und der Compliance beiträgt. Das kann gerade angesichts der heutigen Schnelllebigkeit, die zum Vergessen der Einnahme von Medikamenten und Heilmitteln führen kann, eine wichtige Rolle spielen«, sagte Wolfskeel von Reichenberg. Die Schüßler-Mineralsalze Nummer 1 und 11 sind daher nun auch in Kombination als ­Silicea Pentarkan® D5 erhältlich – als zugelassenes Arzneimittel mit dem Anwendungsgebiet Bindegewebsschwäche. Die Standarddosierung von Silicea Pentarkan beträgt dreimal täglich eine Tablette. Im Falle von Bindegewebsschwäche, die bereits über Jahre anhält, wird die Einnahme bis zu mindestens zwölf Wochen angeraten. Unterstützend und ergänzend sind die Schüßler-Salze 1 und 11 auch als Salben und Lotionen verfügbar.

Kein Ersatz

Wolfskeel von Reichenberg betonte, dass bei heftigen und unklaren beziehungsweise anhaltenden Symptomen die ärztliche Konsultation unumgänglich ist. Bei schweren Erkrankungen könne die Einnahme der Funktionsmittel die schulmedizinische medikamentöse Therapie keinesfalls ersetzen. Die Mineralsalze könnten jedoch gegebenenfalls dazu beitragen, die Effektivität der Medikamente zu erhöhen, Nebenwirkungen zu vermindern und Dosierungen zu reduzieren. Der behandelnde Arzt muss über die ergänzende Therapie stets informiert werden. /

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