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Aus PTA-Schulen

Votum gegen Ketten

Datum 25.07.2007  09:33 Uhr

Aus PTA-Schulen

Votum gegen Ketten

Gerhard Janssen und Nicole Kruithoff, Leer

An einer Podiumsdiskussion unter Moderation des Schulleiters Gerhard Janssen der privaten PTA-Schule Leer nahmen neben der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann Dr. Hans-Peter Wolff aus Emden als Vertreter der ostfriesischen Apotheker, Gerhard Kreuter vom Vorstand Patientenschutz e.V. Berlin und Hans-Hermann Deutsch vom Vorstand der Barmer Ersatzkasse teil. Er verstehe sich in erster Linie als Heilberufler, der Kunden immer wieder auch vom Kauf abraten müsse. Deren Gesundheit sei ihm wichtiger als kurzfristiger Umsatz, äußerte sich Wolff zu seinem Beruf.

Der Vertreter des Patientenschutz-Vereins prangerte an, dass Deutschland im europäischen Vergleich mit 19 Prozent den zweithöchsten Mehrwertsteuersatz auf Medikamente erhebt. Den Internet-Apotheken gibt Kreuter keine Chance: »DocMorris fehlt in der Beratung jegliche Fachkompetenz.« Auch zu Apothekenketten bezog er Position: »In Kettenapotheken wird für die Aktionäre und den Vorstand verdient.« Der BEK-Vertreter brach eine Lanze für innovative Therapien. »Wenn wir sie wollen, müssen wir auch bereit sein, die Kosten zu tragen.« Als einzige Krankenkasse spricht sich die Barmer uneingeschränkt für das Hausarzt-/Hausapothekenmodell aus. »Nur die inhabergeführte Hausapotheke verhindert den tödlichen Medikamenten-Mix«, so Deutsch.

Schülersprecherin Uta Behrens thematisierte die Stimmung ihrer Mitschüler: »Wir fragen uns, was wohl aus uns wird, wenn alles so kommt, wie es jetzt in den Zeitungen steht. Wir wollen nicht in Kettenapotheken arbeiten. Ich kenne die Arbeitsbedingungen von Frauen in Ketten.« Ihre Dozenten hätten ihnen in der Ausbildung immer wieder verdeutlicht, dass Medikamente Waren besonderer Art sind. Für deren Wirkung als Heilmittel spiele auch die persönliche Zuwendung zu den Patienten eine entscheidende Rolle. »Und wie soll diese in den unpersönlichen Ketten entstehen, oder gar im Internet?«

Die 43-jährige Politikerin zollte dem Beruf von Apotheker und PTA Respekt: »Sie erbringen Leistungen, die es im sonstigen Einzelhandel nicht gibt. Mit Ihren Fachkenntnissen haben Sie eine hohe Verantwortung für Ihre Kunden und Patienten.« Und quasi als Beruhigung ergänzte die Bundestagsabgeordnete: »Es gibt bis jetzt kein Gesetz gegen die inhabergeführte deutsche Apotheke und ich kenne keins auf Vorlage.«

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