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Mumps

STIKO plant Impfung für Lehrer

22.06.2012  16:28 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Bei einer Mumps-Welle erkranken immer häufiger auch Erwachsene. Nun plant die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut in Berlin (STIKO), ihre berufsbezogenen Impfempfehlungen auszuweiten.

Immer wieder kommt es in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen zu Mumps-Ausbrüchen, beispielsweise im Mai 2011 in einer Nürnberger Grundschule. Neben 18 Schülern traf es auch fünf Erwachsene. Mumps-Ausbrüche sind keine Seltenheit. Allein in Bayern erkrankten in den Jahren 2010 und 2011 über 300 Personen. Dabei ist zu beobachten, dass die Erkrankung immer häufiger auch Erwachsene betrifft. Wenn aber Erwachsene an sogenannten Kinderkrankheiten erkranken, ist der Verlauf meist schwerer als bei Kindern. Bei Mumps schwillt typischerweise die Ohrspeicheldrüse an.

Doch vor allem Männer sind häufig von Komplikationen betroffen, beispielsweise können sich die Hoden entzünden (Orchitis). So entwickelten vier von zehn betroffenen männlichen Patienten bei dem Ausbruch in Nürnberg eine Orchitis.

Nach der aktuellen Impfempfehlung der STIKO erhalten Babys eine erste Mumps-Impfung im Alter von 11 bis 14 Monaten, eine zweite zwischen 15 bis 23 Monaten. Leider bietet die Impfung keinen 100-prozentigen Schutz. Die Erkrankung kann unter Umständen auch bei geimpften Personen ausbrechen. Für Erwachsene empfiehlt die STIKO bisher, dass sich Personen impfen lassen, »die im Gesundheitsdienst beziehungsweise empfängliche Personen in der Einrichtung der Pädiatrie sowie in Gemeinschaftseinrichtungen für das Vorschulalter und in Kinderheimen tätig sind«.

Als Konsequenz aus der veränderten epidemiologischen Lage in Deutschland sollen in den neuen STIKO-Empfehlungen, die voraussichtlich Mitte des Jahres erscheinen, sich auch alle nach 1970 geborenen Beschäftigten in Gemeinschaftseinrichtungen und in Ausbildungseinrichtungen für junge Erwachsene gegen Mumps impfen lassen. /

Quelle: Robert-Koch-Institut

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