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Neue Screening-Empfehlungen

13.05.2014  15:29 Uhr

Von Verena Arzbach / Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt jetzt allen Frauen zum Erkennen eines Schwangerschaftsdiabetes einen oralen Glucosetoleranztest (oGGT) zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche.

Bei dem Test bestimmt der Arzt zunächst per Blutabnahme den Nüchternblutzucker, anschließend trinkt die Schwangere ein Glas Wasser mit 75 g Glucose. Nach jeweils einer und nach zwei Stunden bestimmt der Arzt den Blutzuckerspiegel erneut.

Die WHO schließt sich damit der Empfehlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) an. Das nun empfohlene Verfahren ist laut DDG zuverlässiger als das bislang vorgeschriebene gesetzliche Screening. Seit 2012 ist dem oGGT laut Mutterschaftsrichtlinie ein Suchtest vorgeschaltet. Dabei trinkt die Schwangere nüchtern 200 ml Wasser mit 50 g Glucose. Nach einer Stunde wird der Blutzuckerspiegel bestimmt. Nur wenn das Ergebnis auffällig ist, folgt der oGGT mit 75 g Glucose.

»Es ist fraglich, ob dieser Suchtest zuverlässig ist und Frauen mit isoliert erhöhtem Nüchtern-Blutzucker erfasst«, erklärt Professor Dr. Ute Schäfer-Graf von der DGGG in einer Pressemitteilung. Möglicherweise werde mit dem Suchtest ein zweistelliger Prozentsatz an erkrankten Frauen übersehen. /

Quelle: DDG

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