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Brustkrebs durch Rauchen aggressiver

11.04.2016  09:52 Uhr

Von Annette van Gessel / Nach der Brustkrebsdiagnose sollten Raucherinnen sofort auf jede Zigarette verzichten. Rauchen sie weiter, ist ihr Risiko, an dem Brustkrebs zu sterben, signifikant erhöht.

Diese Zusammenhänge be­stätigt erneut eine US-amerikanische Studie, deren Ergebnisse die Studienautoren um Michael N. Passarelli, University of California, San Francisco, in der Fachzeitschrift der Amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie veröffentlichten.

Die Wissenschaftler werteten dazu die Collaborative Breast Cancer and Women’s Longevity Study (CBCS) mit 20 691 Teilnehmerinnen aus. Bei den Frauen war zwischen 1988 und 2008 im Alter von 20 bis 79 Jahren ein invasives Mammakarzinom entdeckt worden. Rund 50 Prozent der Frauen hatten irgendwann einmal geraucht, 20 Prozent waren im Jahr vor der Diagnose aktive Raucherinnen. Bei den Frauen, die bis zur Diagnose geraucht hatten, lag das Risiko, an dem Brustkrebs zu sterben, um 25 Prozent höher als bei denjenigen, die nie geraucht hatten.

Die Noch- und Exraucherinnen starben auch häufiger an Erkrankungen der Atemwege und des Herzkreislaufsystems: Ihr Risiko lag um 11 beziehungsweise 67 Prozent höher als bei den Nichtraucherinnen. Als 4562 Patientinnen aus der CBCS-Kohorte sechs Jahre nach der Diagnose erneut befragt wurden, hatten rund 10 Prozent das Rauchen nicht aufgegeben. Ihr Risiko, innerhalb der nächsten elf Jahre an Brustkrebs zu sterben, lag um 72 Prozent über dem von Frauen, die nie geraucht hatten.

Die Ergebnisse bestätigen zwar frühere Untersuchungen, neu sind dagegen die Daten zu den Frauen, die nach der Diagnose Brustkrebs weiter rauchen. »Für diese Patientinnen sollten die Ergebnisse eine zusätzliche Motivation liefern, das Rauchen aufzugeben«, so Passarelli und Kollegen. /

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