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Ausflug zum Deutschen Gewürzmuseum

06.04.2018  13:42 Uhr

Von Anna Brütting / Treffpunkt am 8. Februar 2018 war nicht das Galenik- oder Chemielabor, sondern der Nürnberger Hauptbahnhof. Alljährlich unternehmen die 12. Klassen der PTA-Schule in Nürnberg im Rahmen ihrer Seminarwoche Ausflüge, um außerhalb des Schulalltages Einblicke in Themen der Pharmazie zu erhalten und somit ihr Fachwissen zu erweitern.

Ziel diesmal war die oberfränkische Stadt Kulmbach. Auf dem Areal des Kulmbacher Mönchshofs ist neben dem bayerischen Brauerei- und Bäckermuseum seit Oktober 2015 auch das Deutsche Gewürzmuseum beheimatet. Neben dem Hamburger Gewürzmuseum ist dieses das einzige seiner Art in der Bundesrepublik und ist mit seiner Vielfalt vermutlich das wahrscheinlich größte Museum weltweit.

Bei einer Führung konnten die Schüler diese Fülle mit allen Sinnen erfahren: Zu Beginn besuchten wir einen orientalischen Basar, bei dem wir durch Riechen und Fühlen zahlreiche altbekannte, aber auch neue Gewürze wie Galgant entdecken konnten. Über die »Seidenstraße« transportierten Kaufleute die Würzmittel ab dem 13. Jahrhundert aus China durch Gebirge und Wüsten bis zum Mittelmeer. Über den Schiffs- und anschließenden Landweg kamen die exotischen Früchte und Samen dann nach Europa, wobei Nürnberg durch seine Lage zur Handelsstraße und als Lebkuchenstadt im Mittelalter eine zentrale Rolle einnahm.

Hinsichtlich pharmazeutischer Aspekte war es für die zukünftigen Assistenten interessant zu erfahren, dass bis zum 13. Jahrhundert Apotheker zunächst nur Gewürzhändler waren, da bis dahin allein den Ärzten die Diagnostik sowie auch das Herstellen der Medizin für die anschließende Behandlung vorbehalten war. Erst eine Verordnung des Stauferkaisers Friedrich ll. im Jahre 1241 legte eine Trennung der Tätig­keiten von Ärzten und Apothekern fest. Seit diesem Zeitpunkt konnten nur noch Apotheker die heilenden Eigenschaften der Gewürze zuguns­ten der Medikamentenherstellung nutzen.

Höhepunkt des Rundganges: das sich innerhalb des Museums befindende Botanikum. Neben den typischen Speisewürzmitteln sind dort auch einige Arzneipflanzen wie Zimt oder Cayennepfeffer näher beschrieben. Ebenso erhalten die Besucher Informationen über Herkunftsland, Ernteverfahren und Inhaltsstoffe. Auch Einblicke in die industrielle Herstellung von Gewürzen in früherer sowie heutiger Zeit ­gewährte man den PTA-Schülern auf ihrem Rundgang durh das Museum. /

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